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  • Radium78

218 Beiträge seit 24.08.2018

Re: Der Irrtum "sogenannter" Wissenschaftler und Professoren

Der Stromproduzent zahlt nie Netzentgelte. Maximal Stromsteuer und gesetzliche Umlagen. Das gilt ebenso für die Unternehmen wie EON, RWE etc.

Die Strompreis in Deutschland steigen schon immer und das liegt nicht nur an der PV-Anlagen in den letzten Jahren. Wenn man sich die Zusammensetzung ansieht, stellt man fest, das ca. ein Drittel irgendwelche Umlagen sind. Besonders gefällt mir die NEV, eine Umlage für den Transit von Strom durch die Netze der Großen Energieunternehmen. Ein Schlag ins Gesicht, dass die sich das auch noch bezahlen lassen. Das ist wie die Roaming-Gebühren beim Mobilfunk und gehört abgeschafft.

Dann bitte mal schauen, welcher Strom wirklich am teuersten ist. Also die reellen Kosten. Da ist Atomstrom ganz oben und wird auch noch subventioniert. Das wiederum begründet womöglich auch die eine oder andere Umlage. Das System mit den PV-Anlagen funktioniert schon, man muss nur aufhören, ständig irgendwo indirekt zu subventionieren. Die EEG Umlage gehört abgeschafft und den privaten PV Besitzern gehört ein fairer Preis gezahlt. Die 3ct (0,03€/kWh) über die Strombörse sind ein Witz, da macht sich ein Händler mit min. 100% Gewinn nur die Taschen voll, den der Solarstrom ist etwa 6-8ct Wert bei einer optimalen Anlage.
Meine ist natürlich auf maximale Eigennutzung ausgelegt. Ich kann aber nur erwähnen, auch in Frankreich ist der Strom nicht soviel billiger, aber dort gibts die unsinnigen Umlagen nicht. Man muss auch die reinen Stromerzeugungskosten vergleichen. Alle anderen Kosten dienen dann eher, den Betreibern ordentlich Geld in die Tasche zu spülen. Dem könnte man entgegen wirken, wenn die Netze endlich wieder zusammengelegt und von einer unabhängigen, teilstaatlichen Firma betreut würden ohne Gewinnabsichten.

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