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  • debugfix

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Re: Eher unfreiwillig, etwas weiter gedacht hat der Autor gar recht,

ebertus68 schrieb am 23.03.2022 15:27:

Ein dezentraler Stromspeicher in ausreichender Größenordnung, der auch nur zwei oder drei Tage mit Dunkelflaute überbrücken kann, der ist aktuell ökonomisch nicht darstellbar. Bestenfalls noch im eigenen Haus und im Sommerhalbjahr, wenn man alle Verbräuche und nicht nur in diesen Tagen auf das Notwendigste reduziert.

Ob es "zentral" und was die Ökonomie angeht wirklich günstiger wäre, das wage ich ebenfalls zu bezweifeln. Schließlich muss die Infrastruktur und wie im Artikel gelernt, vom verbrauchsarmen, aber windreichen Norden in den Süden ebenfalls deutlich erweitert werden. Das Netz fast nur mit Zappelstrom stabil zu halten dürfte dabei eine Herausforderung werden.

Ergo: Auch dieser Artikel ist ein ungedeckter Scheck in die Zukunft, wo ein ökonomisch wie ökologisch darstellbarer, für die benötigten Größenordnungen und über das Gesamtjahr verfügbar Speicher zur Zeit lediglich wunschgeträumt daherkommt.

Richtig, aber die einfache Erkenntnis das Erneuerbare MEHR Netzausbau und damit mehr zentrale Stsuerung benötigen als selbst gute alte Kernkraftwerke, die man selten weiter als 100km von den Verbrauchern entfernt gebaut hat, kommt bei den Ideologen halt nicht an.

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