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  • Klaus N

mehr als 1000 Beiträge seit 28.09.2004

Re: Es geht nicht nur um Wiedergutmachung

6527 schrieb am 15.06.2020 16:59:

Naja. Also die meisten in der Vergangenheit erworbenen Vermögen haben eine geringe Halbwertzeit. Ausnahmen sind wohl Land und Immobilien, aber Unternehmen entstehen und vergehen auch wieder.

Und die grössten aktuellen Vermögen (Gates, Buffett, Bezos) sind eben nicht die Fortführung von Erbschaften, sondern die haben im wesentlichen bei Null angefangen.

Da muss ich widersprechen, Vermögen vererben sich mindestens über Jahrhunderte:

Das würde meinem ersten Punkt nur dann widersprechen, wenn Du den Nachweis führen kannst, dass diese Jahrhunderte alten Vermögen eben nicht auf Immobilien und Land zurückzuführen sind.

Und meinem zweiten Punkt (Gates etc...) widerspricht es gar nicht.

Wer in Princeton oder Harvard studierte, musste ganz bestimmt nicht ganz unten anfangen.

Es geht ja nicht um ganz unten. Es geht darum, ob ererbtes Vermögen für den Erfolg und den Zuwachs an Vermögen verantwortlich ist.

Und die Kontinuität der Namen in Oxford und Cambridge ist sicherlich interessant und plausibel. Nur hat das wiederum nix mit Riesenvermögen zu tun. Oxbridge Absolventen gehören sicherlich zur Elite, aber nicht zwingend zu den Superreichen, sondern eher zur Funktionselite (öffentlicher Dienst, Wissenschaft, Politik und Medien, Vorstände). Zwei Paar Schuhe.

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