6527 schrieb am 15.06.2020 20:58:
Da muss ich widersprechen, Vermögen vererben sich mindestens über Jahrhunderte:
Muss Dir schon wieder widersprechen, hier ein Beispiel:
Übler Medienmogul mit riesigem Vermögen im frühen 20sten Jahrhundert:
https://en.wikipedia.org/wiki/William_Randolph_Hearst
100 Jahre später:
https://en.wikipedia.org/wiki/Hearst_Communications
Reichste Familien der USA:9 Hearst family $28 billion Hearst Corp.
https://www.forbes.com/sites/kerryadolan/2016/06/29/billion-dollar-clans-americas-25-richest-families-2016/
Größte Landbesitzer der USA:#7 - Hearst Family
https://www.forbes.com/sites/afontevecchia/2015/07/01/these-are-the-biggest-landowners-among-americas-richest-families/
100 Jahre vergangen, wenn man die Familiengeschichte weiter zurückverfolgt sind es auch noch mehr, und es sind immer noch die gleichen Familien an den Schalthebeln der (Medien-)Macht.
Gut, es sind noch "neue Reiche" dazugekommen, aber im Wesentlichen bestimmen immer die gleichen Herren die Geschicke der Menschheit.
Ja. 100 Jahre sind zwar was anderes als 600 Jahre, und das Vermögen vom ollen Hearst verteilt sich inzwischen auf 67 Familienmitglieder, ist also etwas verwässert, und das Vermögen sinkt jährlich um drei bis vier Milliarden Dollar.
https://www.forbes.com/profile/hearst/#44dec7fc533d
Mit anderen Worten, als Individuen würden die Hearsts noch nicht mal auf die Forbes-Liste kommen und lass noch mal eine Generation vergehen und die Hearsts sind nichts anderes mehr als eine gutsitutierte Familie, die einen reichen Vorfahren hatten.
Während William Randolph auf der Forbes-Liste sicherlich unter den ersten 10 war.
Also so übermässig besorgt macht mich das jetzt nicht.
Interessant wäre es noch mal die Übung für die anderen historischen Superreichen nachzuvollziehen (USA, weil sie wohl die besten Daten haben)
https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_richest_Americans_in_history#CNN_Money_(2014)