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  • NeoDemokrat

244 Beiträge seit 09.04.2018

Re: Schöne Beispiele die was beweisen sollen?

Schöne Aufzählung von Leuten die "es selbst geschafft" haben.
Nur sind das eben nicht die Mehrheit der Reichen und über die Vermögen von speziellen Erben gibt es ja keine verläßlichen Zahlen.
Und was soll mit dieser Aufzählung bewiesen werden?

Zu meinem Berechnungsbeispiel:
1. Das Erbe schon bei Geburt angerechnet und deshalb mit 5% Rendite auf ca. 67.000 angewachsen bis zum Alter von 25 Jahren. 67k sind ja nun auch nicht soviel.
2. Natürlich sind 5% eine Annahme aber nicht so unrealistisch. In den 90er gab es auf Bundesschulden noch 7-8% soweit ich mich erinnere. Und selbst wenn es im Mittel über diesen langen Zeitraum "nur" 4% wären, würde der Unterschied immer noch groß sein.
Letzlich wird dadurch nur die Zeitachse gedehnt, eine Verdoppelung erfolgt etwas später. Wenn sie Mietimmobilien in guter Lage ohne Hypothekenschulden im Familienbesitz haben, dann sind 5% schon realistisch und hier lasse ich die Wertsteigerung noch außen vor.
3. Inflation: Da die Inflation ja beide betrifft wirkt diese sich auf die Realwertsteigerung der beiden Vermögenskurven identisch aus, hat aber nur wenig Einfluß auf das Verhältnis zwischen den beiden( sozusagen mathematisch gekürzt) .

Die Kernaussage meines Beispiels:
Vermögensbildung bis zu einem Zielwert K in einer Zeitspanne t erfordert bei geringem Startkapital viel höhere jährliche Einlagen als mit einem Startkapital( Vermögen ist schon vorhanden).
Oder: Bei identischen monatlichen Einlagen und einer langen Akkumulationslaufzeit werden durch die Existenz von Startkapital und den Zinseszinseffekt gravierend höhere Vermögen erreicht.

Der Zinsanteil der Vermögensakkumulation wächst entlang der Zeitachse und "läuft" dem Einlagenanteil davon.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.06.2020 09:16).

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