Deutschland war als Kriegsverlierer ein willkommenes Opfer, den Deutschen wurden Schuldgefühle anerzogen, um sie nach zwei Weltkriegen endlich klein zu kriegen und halten. Inzwischen ist der Schuldkomplex so groß, dass man sich für den Hereroaufstand verantwortlich fühlt, während andere in ihrer Kolonialzeit schlimmeres und in viel größerem Umfang angestellt haben. Nur standen die halt auf der Siegerseite und man konnte mit dem Finger auf die Deutschen zeigen.
Wenn die früheren Kolonialmächte alle entschädigen müssten, könnte Europa das nicht leisten und GB, das aus der EU ausgetreten ist schon gar nicht. Dann geht es nämlich um mehr als 200 Jahre.
Also lassen wir die Vergangenheit, die wir ohnehin nicht ändern können, besser ruhen und denken in die Zukunft. Wenn wir die Gegenwart anschauen: läuft nicht an mancher Stelle der Kolonialismus weiter, nur mit anderen Mitteln?