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Avatar von RalphIIIHarzIV
  • RalphIIIHarzIV

mehr als 1000 Beiträge seit 30.08.2018

Warum soll ich einem Warlord in Somalia für die Sklaverei Geld geben?

Im Prinzip hört sich das gerecht an,

aber das Problem ist:

Wer zahlt?

Und:

Wer bekommt das Geld?

So eine Schweinerei Sklaverei und Zwangsarbeit damals auch war:

Es ist schwierig, Sachen, die vor 200 Jahren passiert sind, zu entschädigen.

Denn:

Die Opfer UND die Täter sind ja ALLE schon alle tot!

Wer bekommt also das Geld?

Also kassiert der lokale Warlord.

Halte ich nicht für sinnvoll.

Und wer zahlt?

Am Ende zahlt der polnische HERMES-Fahrer oder der Erntehelfer aus Rumänien Entschädigung an einen Warlord in Haiti, Nigeria oder Somalia, für die Schweinereien, die Belgier im Kongo begangen haben?

Wo ist da der Sinn?

Warum soll ich einem lokalen Warlord in Haiti für die Sklaverei Geld geben?

Wir haben beide damit nichts mehr zu tun.

So eine Schweinerei es damals auch war, es ist halt schwierig historische Ungerechtigkeiten aufzurechnen, zumal, wenn alle beteiligten schon tot sind?

Als nächstes fordert man von den Griechen entschädigung für Troja und Rom will von den Germanen die Aquädukte wieder aufgebaut haben.

Die Indianer müßten ihr Land in den USA zurück bekommen!

Wo ziehe ich die Grenze?

Ja, schon richtig:

Ist naturlich etwas ungerecht, weil es Geschäftsleute gab, die damals davon (von der Sklaverei) profitiert hatten. Aber wie will ich das nach 200 Jahren oder 500 Jahren aufrechnen?

Dann muß ich die Milliardärsfamilien belagen, die damals davon profitiert hatten und sich so ihr Imperium aufgebaut haben. Die Rockefellers und die JP Morgans oder wer auch immer das damals war?

Wird natürlich nicht passieren, denn die oberen 10.000 sind wie immer der neuen "linken" Politik ausgenommen ...

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (15.06.2020 16:05).

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