DrD schrieb am 14. September 2009 03:43
> ... und gegen eine Kompetenzquote ersetzt werden. Ist mir doch
> sch...egal, ob da Männlein oder Weiblein sitzen, die Ergebnisse
> zählen für mich und dass sich die Menschen mit den geforderten Themen
> auskennen. Von mir aus kann auch die gesamte Christopher Street Day
> Parade im Partyoutfit da sitzen. So lange die gute Politik machen,
> ist mir das echt sowas von egal.
Na klar, das geht mir genauso. Das Problem ist doch aber einfach,
dass die Hälfte unserer Bevölkerung in der Politik sowie in
Führungspositionen unterrepräsentiert ist. Und daran muss man
arbeiten, denn das ist ungerecht. Ob eine Frauenquote der Weisheit
letzter Schluss ist, ist sicher fraglich. Aber einen besseren
Vorschlag habe ich auch noch nicht gehört.
> Ohne Frauenquote wären uns vielleicht sogar Zensursel und Ulla und
> BrauserBiggi erspart geblieben - die sind nämlich nicht dahin
> gekommen, weil die so dolle Politik machen, sondern weil keine
> anderen Frauen da waren und noch ein paar gebraucht wurden. Und so
> lange wir nicht von diesem veraltetem Geschlechterdenken (in beide
> Richtungen) weg kommen, wird es auch niemals eine Gleichberechtigung
> geben.
Das ist eine Unterstellung und politisch ziemlich gefährlich, weil du
mit solchen Aussagen Frauen in der Politik unter den Generalverdacht
stellst, nur durch Quoten in den jeweiligen Positionen zu sein.
Kritik an den drei genannten Damen sollte schon ein bißchen besser
begründet sein - Angriffsfläche gibt es ja wohl genug. Aber deine
Reaktion zeigt ziemlich deutlich das Problem der Frauenquote: Sie
eröffnet mir als Mann die Möglichkeit, die Kompetenz einer Frau mit
dem Argument "Du bist ja nur hier, weil du eine Frau bist" in Frage
zu stellen, was in meinen Augen diffamierend ist.
> ... und gegen eine Kompetenzquote ersetzt werden. Ist mir doch
> sch...egal, ob da Männlein oder Weiblein sitzen, die Ergebnisse
> zählen für mich und dass sich die Menschen mit den geforderten Themen
> auskennen. Von mir aus kann auch die gesamte Christopher Street Day
> Parade im Partyoutfit da sitzen. So lange die gute Politik machen,
> ist mir das echt sowas von egal.
Na klar, das geht mir genauso. Das Problem ist doch aber einfach,
dass die Hälfte unserer Bevölkerung in der Politik sowie in
Führungspositionen unterrepräsentiert ist. Und daran muss man
arbeiten, denn das ist ungerecht. Ob eine Frauenquote der Weisheit
letzter Schluss ist, ist sicher fraglich. Aber einen besseren
Vorschlag habe ich auch noch nicht gehört.
> Ohne Frauenquote wären uns vielleicht sogar Zensursel und Ulla und
> BrauserBiggi erspart geblieben - die sind nämlich nicht dahin
> gekommen, weil die so dolle Politik machen, sondern weil keine
> anderen Frauen da waren und noch ein paar gebraucht wurden. Und so
> lange wir nicht von diesem veraltetem Geschlechterdenken (in beide
> Richtungen) weg kommen, wird es auch niemals eine Gleichberechtigung
> geben.
Das ist eine Unterstellung und politisch ziemlich gefährlich, weil du
mit solchen Aussagen Frauen in der Politik unter den Generalverdacht
stellst, nur durch Quoten in den jeweiligen Positionen zu sein.
Kritik an den drei genannten Damen sollte schon ein bißchen besser
begründet sein - Angriffsfläche gibt es ja wohl genug. Aber deine
Reaktion zeigt ziemlich deutlich das Problem der Frauenquote: Sie
eröffnet mir als Mann die Möglichkeit, die Kompetenz einer Frau mit
dem Argument "Du bist ja nur hier, weil du eine Frau bist" in Frage
zu stellen, was in meinen Augen diffamierend ist.