Atrocity schrieb am 14. September 2009 10:04
>> Sie fand die Position der Feministinnen genauso lächerlich
>> wie ich.
Lächerlich würde ich das nicht nennen, vielleicht überzogen. Die
Piraten haben sich auf Grund einer bestimmte Problematik entwickelt.
Trotzdem müssen sie auch zu anderen Themen Position beziehen.
Gleichberechtigung ist zwar ein Grundrecht auf dem Papier, trotzdem
gibt es in vielen Bereichen noch eine Diskiminierung von Frauen.
Position beziehen ist da schon sinnvoll. Und wenns nur eine Satz ist,
der die Verwendung des Worter Pirat für beide Geschlechter definiert.
>> In den Diskussionen wurde von den Feministinnen gefordert das die
>> Piraten eine Quote einführen wie die Grünen. Von dieser Quote
>> wusste ich bisher nichts, nach einiger Recherche bin ich aber,
>> gelinde gesagt entsetzt. Als Frau gibt es auf Grund der
>> Quotenregelung bei den Grünen fast automatisch ein Amt.
Sicher, bei den Grünen gibt es nur drei Frauen und deshalb haben die
gleich alle ein Amt bekommen. Die sind natürlich alle nicht
qualifiziert, oder was willst Du damit suggerieren?
>> Ist das nicht negative
>> Gleichberechtigung? Sollte nicht jeder sich für einen Posten
>> qualifizieren als einfach nur auf Grund seines Geschlechts
>> (für das niemand etwas kann) dort zu landen?
Aha, jetzt wissen wir auch, wofür die feministische Bewegung gekämpft
hat und weiter kämpft. Ich verstehe durchaus, dass dies in geweissen
Kreisen als Selbstverständlichkeit betrachtet wird. Es sollte jedoch
nicht vergessen werden, dass dies eine relativ neue Entwicklung ist.
Schon mal nachgeschaut, wie lange Frauen schon das Wahlrecht in
Deutschland haben?
>> Diese Regelung ist echt bescheuert. Vor allem wenn man bedenkt
>> das es mehr männliche wie weibliche Parteimitglieder gibt. Und
>> diese Partei habe ich mal gewählt... brrrr
Und jetzt hinterfrage doch mal bitte, warum Frauen in den Parteien
geringer repräsentiert sind. Oder in anderen Positionen. Und warum
sind Frauen in anderen Bereichen überrepräsentiert? Warum ist der
Anteil der Frauen unter den Armen höher?
>> Ich finde es nur Konsequent das weder Frauen noch Männer bei den
>> Piraten bevorzugt werden. Das das Geschlecht nicht erfasst wird
>> ist Datenschutztechnisch auch eine super Sache. Das diskriminiert
>> auch niemanden der eigentlich lieber dem anderen Geschlecht
>> angehören würde. Ignorieren des Geschlechts, das ist gelebte
>> Gleichberechtigung.
Das wird ja immer besser. Es geht hier doch nicht um Ignoranz,
sondern um Akzeptanz. Wenn das Geschlecht nicht erfaßt wird läßt sich
auch nicht nachweisen, in wie fern eine Partei gesellschaftlich
repräsentativ ist. Und von wegen Datenschutz. Das Geschlecht ist
bzgl. des Datenschutzes ja auch vermutlich das relevanteste Datum.
"Sieh nur, die da ist eine Frau, das werd ich jetzt allen erzählen"
;)
Wenn Du natürlich vom optimalen Zustand ausgehst verstehe ich das
Argument. Bei völliger gelebter Gleichberechtigung ohne
Diskriminierung. Aber so sieht die Welt nicht aus. Und es ist
gefährlich, so zu tun als wäre die Welt so wie man sie sich wünscht.
>> Weil das Geschlecht ist in einer Partei nicht
>> wichtig. Das Engagement, das können und wissen, das sind Dinge
>> die bei der Parteiarbeit zählen sollten. Und nicht so
>> Nebensächlichkeiten wie unterschiedliche Geschlechtsorgane.
Schön wäre es ja.
>> Sie fand die Position der Feministinnen genauso lächerlich
>> wie ich.
Lächerlich würde ich das nicht nennen, vielleicht überzogen. Die
Piraten haben sich auf Grund einer bestimmte Problematik entwickelt.
Trotzdem müssen sie auch zu anderen Themen Position beziehen.
Gleichberechtigung ist zwar ein Grundrecht auf dem Papier, trotzdem
gibt es in vielen Bereichen noch eine Diskiminierung von Frauen.
Position beziehen ist da schon sinnvoll. Und wenns nur eine Satz ist,
der die Verwendung des Worter Pirat für beide Geschlechter definiert.
>> In den Diskussionen wurde von den Feministinnen gefordert das die
>> Piraten eine Quote einführen wie die Grünen. Von dieser Quote
>> wusste ich bisher nichts, nach einiger Recherche bin ich aber,
>> gelinde gesagt entsetzt. Als Frau gibt es auf Grund der
>> Quotenregelung bei den Grünen fast automatisch ein Amt.
Sicher, bei den Grünen gibt es nur drei Frauen und deshalb haben die
gleich alle ein Amt bekommen. Die sind natürlich alle nicht
qualifiziert, oder was willst Du damit suggerieren?
>> Ist das nicht negative
>> Gleichberechtigung? Sollte nicht jeder sich für einen Posten
>> qualifizieren als einfach nur auf Grund seines Geschlechts
>> (für das niemand etwas kann) dort zu landen?
Aha, jetzt wissen wir auch, wofür die feministische Bewegung gekämpft
hat und weiter kämpft. Ich verstehe durchaus, dass dies in geweissen
Kreisen als Selbstverständlichkeit betrachtet wird. Es sollte jedoch
nicht vergessen werden, dass dies eine relativ neue Entwicklung ist.
Schon mal nachgeschaut, wie lange Frauen schon das Wahlrecht in
Deutschland haben?
>> Diese Regelung ist echt bescheuert. Vor allem wenn man bedenkt
>> das es mehr männliche wie weibliche Parteimitglieder gibt. Und
>> diese Partei habe ich mal gewählt... brrrr
Und jetzt hinterfrage doch mal bitte, warum Frauen in den Parteien
geringer repräsentiert sind. Oder in anderen Positionen. Und warum
sind Frauen in anderen Bereichen überrepräsentiert? Warum ist der
Anteil der Frauen unter den Armen höher?
>> Ich finde es nur Konsequent das weder Frauen noch Männer bei den
>> Piraten bevorzugt werden. Das das Geschlecht nicht erfasst wird
>> ist Datenschutztechnisch auch eine super Sache. Das diskriminiert
>> auch niemanden der eigentlich lieber dem anderen Geschlecht
>> angehören würde. Ignorieren des Geschlechts, das ist gelebte
>> Gleichberechtigung.
Das wird ja immer besser. Es geht hier doch nicht um Ignoranz,
sondern um Akzeptanz. Wenn das Geschlecht nicht erfaßt wird läßt sich
auch nicht nachweisen, in wie fern eine Partei gesellschaftlich
repräsentativ ist. Und von wegen Datenschutz. Das Geschlecht ist
bzgl. des Datenschutzes ja auch vermutlich das relevanteste Datum.
"Sieh nur, die da ist eine Frau, das werd ich jetzt allen erzählen"
;)
Wenn Du natürlich vom optimalen Zustand ausgehst verstehe ich das
Argument. Bei völliger gelebter Gleichberechtigung ohne
Diskriminierung. Aber so sieht die Welt nicht aus. Und es ist
gefährlich, so zu tun als wäre die Welt so wie man sie sich wünscht.
>> Weil das Geschlecht ist in einer Partei nicht
>> wichtig. Das Engagement, das können und wissen, das sind Dinge
>> die bei der Parteiarbeit zählen sollten. Und nicht so
>> Nebensächlichkeiten wie unterschiedliche Geschlechtsorgane.
Schön wäre es ja.