Der Artikel krankt an einem allgemein verbreiteten Sprachfehler: Das
Internet als "virtuell" zu bezeichnen und damit von der realen Welt
abzugrenzen, als würde es in der Realität nicht existieren. Durchaus
auch in der Netzgemeinde erstaunlich oft anzutreffen der Terminus
"real life" (sogar als Akronym RL schon etabliert), um das Leben
jenseits von Online-Aktivitäten zu bezeichnen.
Dabei ist das Internet und dessen Benutzung genauso real wie das auf
Bücher, Zeitungen, Telefon, Briefe, Fernsehen usw. und den Umgang
damit zutrifft. Inhalte mögen mehr oder weniger fiktiv oder
virtueller Natur sein, aber das Medium ist konkret real. Das zu
begreifen und auch sprachlich zutreffend auszudrücken ist
entscheidend, sonst bestärkt man vielfach vorhandene
Fehlvorstellungen davon, worum es sich handelt.
Internet als "virtuell" zu bezeichnen und damit von der realen Welt
abzugrenzen, als würde es in der Realität nicht existieren. Durchaus
auch in der Netzgemeinde erstaunlich oft anzutreffen der Terminus
"real life" (sogar als Akronym RL schon etabliert), um das Leben
jenseits von Online-Aktivitäten zu bezeichnen.
Dabei ist das Internet und dessen Benutzung genauso real wie das auf
Bücher, Zeitungen, Telefon, Briefe, Fernsehen usw. und den Umgang
damit zutrifft. Inhalte mögen mehr oder weniger fiktiv oder
virtueller Natur sein, aber das Medium ist konkret real. Das zu
begreifen und auch sprachlich zutreffend auszudrücken ist
entscheidend, sonst bestärkt man vielfach vorhandene
Fehlvorstellungen davon, worum es sich handelt.