und nie über das Stadium einer Koalitionspartei hinweg gekommen (ob
das eine Schande oder ein Glück ist, mag jeder selbst entscheiden).
Allerdings haben die Grünen schnell gelernt, dass es besser ist, auch
zu Themen, die man nicht von vorneherein auf der Agenda hatte, einen
Standpunkt zu beziehen, als den anderen das Feld zu überlassen.
Die Piraten agieren hingegen nach dem Prinzip: wenn man keine Ahnung
hat, einfach mal die Fresse halten (was man sich bei vielen anderen
Parteien wünschen würde). Das hat jedoch den Nachteil, dass sie nur
solche Wähler überzeugen können, denen die digitale Freiheit
wichtiger ist als Hartz IV, was die Wählerschaft deutlich eingrenzt.
Leider demontieren die Piraten schon mal ihre eigenen (durchaus
guten) Konzepte wie es bspw. bei der "Liquid Democracy" passiert ist,
die mal eben per Parteibeschluss zur internen Onlinewahl deformiert
wurde. Darin zeigt sich das ultimative Scheitern der Politik im
Mikrokosmos einer kleinen Partei: Sachkenntnis läßt sich eben nicht
per Mehrheitsbeschluss verteilen.
Abgesehen davon wünsche ich den Piraten weiterhin viel Glück, Erfolg
und die Fähigkeit, sich selbst treu zu bleiben (was ich auch den
Grünen gewünscht hatte, was jedoch leider nicht in Erfüllung ging).
Auch wenn sie nicht regierungsfähig sind, macht es doch immer wieder
Spaß, homöopatisch verteilte Sachkenntnis in der Politik verdampfen
zu sehen.
Gruß, Alex
das eine Schande oder ein Glück ist, mag jeder selbst entscheiden).
Allerdings haben die Grünen schnell gelernt, dass es besser ist, auch
zu Themen, die man nicht von vorneherein auf der Agenda hatte, einen
Standpunkt zu beziehen, als den anderen das Feld zu überlassen.
Die Piraten agieren hingegen nach dem Prinzip: wenn man keine Ahnung
hat, einfach mal die Fresse halten (was man sich bei vielen anderen
Parteien wünschen würde). Das hat jedoch den Nachteil, dass sie nur
solche Wähler überzeugen können, denen die digitale Freiheit
wichtiger ist als Hartz IV, was die Wählerschaft deutlich eingrenzt.
Leider demontieren die Piraten schon mal ihre eigenen (durchaus
guten) Konzepte wie es bspw. bei der "Liquid Democracy" passiert ist,
die mal eben per Parteibeschluss zur internen Onlinewahl deformiert
wurde. Darin zeigt sich das ultimative Scheitern der Politik im
Mikrokosmos einer kleinen Partei: Sachkenntnis läßt sich eben nicht
per Mehrheitsbeschluss verteilen.
Abgesehen davon wünsche ich den Piraten weiterhin viel Glück, Erfolg
und die Fähigkeit, sich selbst treu zu bleiben (was ich auch den
Grünen gewünscht hatte, was jedoch leider nicht in Erfüllung ging).
Auch wenn sie nicht regierungsfähig sind, macht es doch immer wieder
Spaß, homöopatisch verteilte Sachkenntnis in der Politik verdampfen
zu sehen.
Gruß, Alex