Schaulustiger schrieb am 18. November 2010 17:31
> Dafür bitte ich um Entschuldigung.
Das ist nun wirklich in gar keiner Hinsicht notwendig, denn du hast
ja keinerlei Schuld auf dich geladen. Du hast dich geäußert, ohne
dabei jemanden anzugreifen. Das ist okay. Selbst eine Entschuldigung
aus Höflichkeit wäre nicht angemessen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Entschuldigung#Entschuldigung_aus_H.C3.B
6flichkeit
Eine Entschuldigung könnte allenfalls von mir kommen, weil ich deine
Äußerung kritisiert habe. Allerdings meine ich, dass ich damit im
Rahmen des Hinnehmbaren geblieben bin, zumal der Sarkasmus schon im
ersten Satz nach den Zitaten kaum zu übersehen ist. Und diese Form
des Humors geht eben mit Übertreibung einher.
> Deine Enttäuschung hat man Deinem Beitrag durchaus angemerkt. Mein
> Beitrag war lediglich ein Versuch, die Stimmung in der Partei kurz
> und prägnant zusammenzufassen...
Ja, das ist es doch, was mich so entsetzt. Seit einigen Monaten
geschehen ungeheure Dinge in diesem unseren Lande. Nicht ein paar
seltsame Sachen, sondern ein Hammer nach dem anderen. Und wie
reagiert die Piratenpartei darauf? Gar nicht! Da kommt gar nichts.
Null.
Relevante politische Auseinandersetzungen finden im Netz statt, z.B.
hier bei TP. Und bei den Piraten? Ich hab mal eben piratenpartei.de
aufgerufen.
Neuester Blogeintrag:
"Bundesparteitag der Piratenpartei - Regieren Sie doch einfach mit!"
18 Kommentare
- Hmmm. Regieren auf einem Parteitag?
Der Blogeintrag davor:
"Die Piratenpartei braucht Deine Unterstützung!"
7 Kommentare
- Unterstützung? Eine Partei sollte den Kampf politisch
Gleichgesinnter organisieren. Als Service für die Parteimitglieder.
Wenn eine Partei zur Mitarbeit auffordern muss, hat sich ihre
Existenzberechtigung eigentlich erledigt.
Davor:
"Ein neues Konzept für die Website"
202 Kommentare
- Ja, Website basteln, da ist der Pirat gerne dabei. Macht auch mehr
Spaß als dieser komische Politkrams.
> Wenn Du den Beitrag als esoterisch empfunden hast...
Wenn ich hier noch mal etwas sarkastisch werden darf: Wenn du deinen
Beitrag an den Spaßvogel Rüdiger Hoffmann verschenkst, muss der nur
ein "Ja, hallo erst mal" davor setzen und braucht sonst nichts zu
ändern.
> ...dass ich bei meinen Anmerkungen von einer recht soliden
> psychologischen Grundlage ausgehe. Mir ging es dabei nicht um
> theoretisches Gefasel, sondern darum, dass auch in der Piratenpartei
> letztendlich Menschen dafür eintreten, dass jemand auf ihre Wünsche
> Bedürfnisse Rücksicht nimmt und dass dadurch, dass sie eben im
> Gegensatz zu vielen anderen in dieser Gesellschaft für die Werte
> eintreten, die ihnen wichtig sind.
Also, die Werte, die mir wichtig sind, sind Geldwerte. Und meine
psychologische Grundlage sieht folgendermaßen aus:
ICH WILL DEN BONZEN UND IHREN KORRUPTEN LAKAIEN DIE KOHLE AUS DEM
ARSCH REISSEN, DIE DIESES PACK UNS BÜRGERN GEKLAUT HAT!
Seit einigen Jahren läuft eine massive Verarmung der arbeitenden
Bevölkerung und ein Ende ist nicht abzusehen. Weder die umlaufende
Geldmenge noch die Sachwerte sind aber weniger geworden. Das Geld und
die Sachwerte sind noch da. Es haben nur 'die da oben' auf ihren
Konten und in ihrem Besitz.
> Allein mit Logik und Theorie lassen sich keine Mitstreiter finden...
Doch, so ein bisschen Geldtheorie hat noch keinem geschadet: Was ist
Geld, wo kommt es her, wo geht es hin. Wenn man das weiß, hat man
schon mal eine solide Basis, von der aus viele vorher unverständliche
Vorgänge sich von selbst klären. Und wenn man weiß, was Sache ist,
kann man was dagegen tun.
> Und auch Wut ist nur ein kurzer Antriebsmotor,
> bevor sie in Frustration und Resignation umschlägt.
Was haben die Piraten bisher erreicht? *grübel* Nichts.
Was haben die Stuttgart-21-Protestler bisher erreicht. Viel.
Was hat 'Die Linke' in der Berliner Regierung bisher erreicht.
Nichts.
Hmmm, auf der Straße ist Wut offenbar ein guter Motor.
> Erst langsam wächst in der Bevölkerung der
> Gedanke, dass eine Veränderung der politischen Verhältnisse nicht
> allein über den Stimmzettel führen kann, sondern im Verhalten jedes
> Einzelnen begründet liegt.
Ja, habe ich im vorherigen Absatz erläutert. Und die Relation ist
klar: Stimmzettel fast nichts, Verhalten des Einzelnen der Rest.
> Ein wichtiges Element dafür ist eine
> Solidarität, die die Menschen verbindet, aber diese kann ich in
> Deutschland kaum finden.
Solidarität ist keine Wohltätigkeitsveranstaltung. Solidarität ist
für alle gut. Und das kann man den Leuten beibringen, indem man es
ihnen vorrechnet. Und dann begreift auch der Porsche-Händler, dass er
nur dann Autos verkaufen kann, wenn seine Kunden ihrerseits Kunden
haben. Wenn eine breite Schicht der Bevölkerung sich nur noch Essen
und Kleidung kaufen kann, bricht der Binnenmarkt zwangsläufig ein.
> Und die Piraten sind in einem
> Selbstfindungsprozess gefangen, aus dem zahlreiche Mitglieder dadurch
> begegnen wollen, dass man das Programm mit Sachfragen erweitert und
> den Wählern lediglich ein breiteres Spektrum anbietet.
Dann sagt mir bitte Bescheid, wenn der Selbstfindungsprozess
abgeschlossen ist. Dann guck ich mir das gerne nochmal an.
> Damit kann ich
> aber keinen Ängsten in der Bevölkerung begegnen und dadurch gewinne
> ich keine Menschen für die Ideen der Piraten. Das ist das große
> Dilemma, in dem ich die Piraten sehe.
Wieso Dilemma. Einfach mal ein paar Fragen beantworten statt immer
neue Fragen aufzuwerfen.
> Nach der Episode mit Aaron, der mittlerweile in der islamfeindlichen
> Freiheitspartei untergekommen ist, kann ich der Beobachtung nur
> zustimmen.
Der war aber kein typisches U-Boot und offenbar nicht mal ein
Spitzel. Der hat einfach nur die Seiten gewechselt, weil er dort
seine persönlichen Ziele besser verwirklichen konnte. U-Boote sind
meistens (leitende) Angestellte mittlerer und großer Unternehmen. Die
wurden von ihrem Boss gebeten, sich doch bei einer oppositionellen
Partei einzubringen und werden für die Tätigkeiten in ihrer Freizeit
entschädigt (Geld, schnellerer beruflicher Aufstieg). Die berichten
ihrem Chef, was im Ortsverein so gesagt wird und die lenken in seinem
Auftrag die Vorgänge in der Organisation.
> Mehr zum Thema "Freiheit", PI-News und Wilders gibt es hier:
Was interessieren mich die Marionetten, wenn ich die Puppenspieler
bei der Arbeit beobachten kann.
mfg ghb
> Dafür bitte ich um Entschuldigung.
Das ist nun wirklich in gar keiner Hinsicht notwendig, denn du hast
ja keinerlei Schuld auf dich geladen. Du hast dich geäußert, ohne
dabei jemanden anzugreifen. Das ist okay. Selbst eine Entschuldigung
aus Höflichkeit wäre nicht angemessen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Entschuldigung#Entschuldigung_aus_H.C3.B
6flichkeit
Eine Entschuldigung könnte allenfalls von mir kommen, weil ich deine
Äußerung kritisiert habe. Allerdings meine ich, dass ich damit im
Rahmen des Hinnehmbaren geblieben bin, zumal der Sarkasmus schon im
ersten Satz nach den Zitaten kaum zu übersehen ist. Und diese Form
des Humors geht eben mit Übertreibung einher.
> Deine Enttäuschung hat man Deinem Beitrag durchaus angemerkt. Mein
> Beitrag war lediglich ein Versuch, die Stimmung in der Partei kurz
> und prägnant zusammenzufassen...
Ja, das ist es doch, was mich so entsetzt. Seit einigen Monaten
geschehen ungeheure Dinge in diesem unseren Lande. Nicht ein paar
seltsame Sachen, sondern ein Hammer nach dem anderen. Und wie
reagiert die Piratenpartei darauf? Gar nicht! Da kommt gar nichts.
Null.
Relevante politische Auseinandersetzungen finden im Netz statt, z.B.
hier bei TP. Und bei den Piraten? Ich hab mal eben piratenpartei.de
aufgerufen.
Neuester Blogeintrag:
"Bundesparteitag der Piratenpartei - Regieren Sie doch einfach mit!"
18 Kommentare
- Hmmm. Regieren auf einem Parteitag?
Der Blogeintrag davor:
"Die Piratenpartei braucht Deine Unterstützung!"
7 Kommentare
- Unterstützung? Eine Partei sollte den Kampf politisch
Gleichgesinnter organisieren. Als Service für die Parteimitglieder.
Wenn eine Partei zur Mitarbeit auffordern muss, hat sich ihre
Existenzberechtigung eigentlich erledigt.
Davor:
"Ein neues Konzept für die Website"
202 Kommentare
- Ja, Website basteln, da ist der Pirat gerne dabei. Macht auch mehr
Spaß als dieser komische Politkrams.
> Wenn Du den Beitrag als esoterisch empfunden hast...
Wenn ich hier noch mal etwas sarkastisch werden darf: Wenn du deinen
Beitrag an den Spaßvogel Rüdiger Hoffmann verschenkst, muss der nur
ein "Ja, hallo erst mal" davor setzen und braucht sonst nichts zu
ändern.
> ...dass ich bei meinen Anmerkungen von einer recht soliden
> psychologischen Grundlage ausgehe. Mir ging es dabei nicht um
> theoretisches Gefasel, sondern darum, dass auch in der Piratenpartei
> letztendlich Menschen dafür eintreten, dass jemand auf ihre Wünsche
> Bedürfnisse Rücksicht nimmt und dass dadurch, dass sie eben im
> Gegensatz zu vielen anderen in dieser Gesellschaft für die Werte
> eintreten, die ihnen wichtig sind.
Also, die Werte, die mir wichtig sind, sind Geldwerte. Und meine
psychologische Grundlage sieht folgendermaßen aus:
ICH WILL DEN BONZEN UND IHREN KORRUPTEN LAKAIEN DIE KOHLE AUS DEM
ARSCH REISSEN, DIE DIESES PACK UNS BÜRGERN GEKLAUT HAT!
Seit einigen Jahren läuft eine massive Verarmung der arbeitenden
Bevölkerung und ein Ende ist nicht abzusehen. Weder die umlaufende
Geldmenge noch die Sachwerte sind aber weniger geworden. Das Geld und
die Sachwerte sind noch da. Es haben nur 'die da oben' auf ihren
Konten und in ihrem Besitz.
> Allein mit Logik und Theorie lassen sich keine Mitstreiter finden...
Doch, so ein bisschen Geldtheorie hat noch keinem geschadet: Was ist
Geld, wo kommt es her, wo geht es hin. Wenn man das weiß, hat man
schon mal eine solide Basis, von der aus viele vorher unverständliche
Vorgänge sich von selbst klären. Und wenn man weiß, was Sache ist,
kann man was dagegen tun.
> Und auch Wut ist nur ein kurzer Antriebsmotor,
> bevor sie in Frustration und Resignation umschlägt.
Was haben die Piraten bisher erreicht? *grübel* Nichts.
Was haben die Stuttgart-21-Protestler bisher erreicht. Viel.
Was hat 'Die Linke' in der Berliner Regierung bisher erreicht.
Nichts.
Hmmm, auf der Straße ist Wut offenbar ein guter Motor.
> Erst langsam wächst in der Bevölkerung der
> Gedanke, dass eine Veränderung der politischen Verhältnisse nicht
> allein über den Stimmzettel führen kann, sondern im Verhalten jedes
> Einzelnen begründet liegt.
Ja, habe ich im vorherigen Absatz erläutert. Und die Relation ist
klar: Stimmzettel fast nichts, Verhalten des Einzelnen der Rest.
> Ein wichtiges Element dafür ist eine
> Solidarität, die die Menschen verbindet, aber diese kann ich in
> Deutschland kaum finden.
Solidarität ist keine Wohltätigkeitsveranstaltung. Solidarität ist
für alle gut. Und das kann man den Leuten beibringen, indem man es
ihnen vorrechnet. Und dann begreift auch der Porsche-Händler, dass er
nur dann Autos verkaufen kann, wenn seine Kunden ihrerseits Kunden
haben. Wenn eine breite Schicht der Bevölkerung sich nur noch Essen
und Kleidung kaufen kann, bricht der Binnenmarkt zwangsläufig ein.
> Und die Piraten sind in einem
> Selbstfindungsprozess gefangen, aus dem zahlreiche Mitglieder dadurch
> begegnen wollen, dass man das Programm mit Sachfragen erweitert und
> den Wählern lediglich ein breiteres Spektrum anbietet.
Dann sagt mir bitte Bescheid, wenn der Selbstfindungsprozess
abgeschlossen ist. Dann guck ich mir das gerne nochmal an.
> Damit kann ich
> aber keinen Ängsten in der Bevölkerung begegnen und dadurch gewinne
> ich keine Menschen für die Ideen der Piraten. Das ist das große
> Dilemma, in dem ich die Piraten sehe.
Wieso Dilemma. Einfach mal ein paar Fragen beantworten statt immer
neue Fragen aufzuwerfen.
> Nach der Episode mit Aaron, der mittlerweile in der islamfeindlichen
> Freiheitspartei untergekommen ist, kann ich der Beobachtung nur
> zustimmen.
Der war aber kein typisches U-Boot und offenbar nicht mal ein
Spitzel. Der hat einfach nur die Seiten gewechselt, weil er dort
seine persönlichen Ziele besser verwirklichen konnte. U-Boote sind
meistens (leitende) Angestellte mittlerer und großer Unternehmen. Die
wurden von ihrem Boss gebeten, sich doch bei einer oppositionellen
Partei einzubringen und werden für die Tätigkeiten in ihrer Freizeit
entschädigt (Geld, schnellerer beruflicher Aufstieg). Die berichten
ihrem Chef, was im Ortsverein so gesagt wird und die lenken in seinem
Auftrag die Vorgänge in der Organisation.
> Mehr zum Thema "Freiheit", PI-News und Wilders gibt es hier:
Was interessieren mich die Marionetten, wenn ich die Puppenspieler
bei der Arbeit beobachten kann.
mfg ghb