Auch künstliche neuronale Netze erfüllen die von mir vorgeschlagenen Anforderungen nicht, weil auch deren Hardware im Kern die - im Artikel bewusst vereinfacht beschriebenen - Eigenschaften von klassischen Computern hat (z.B. verändert sich der Chip nicht, d.h. es gibt keine durch Informationsverarbeitung verursachte neuen Leiterbahnen und auch keinen Abbau von Leiterbahnen etc. etc.).
Das ist so nicht richtig. Der Vergleich von Leiterbahnen und Synapsen ist schlicht falsch, weil Neuronale Netze (außer in spezialisierten Bausteinen) nicht in der Hardware modelliert werden, sondern i.d.R. in der Software.
Genaugenommen ist ein Neuronales Netz ein gerichteter Graph. Die Kanten entsprechen den Synapsen und die Knoten den Neuronen. Und selbstverständlich kann man hier Verbindungen auflösen und neue erzeugen, man kann sogar Neuronen hinzufügen.
Und das passiert auch, siehe selbstorganisierende Karten (oder Kohonenkarten nach deren Erfinder).
Und hier muß man leider sagen, daß der Autor anscheinend nicht viel über künstliche neuronale Netze weiß. (Und auch nicht recherchiert hat.)