Kneubühl schrieb am 27.07.2017 12:15:
...Dabei kann die vorgeschlagene "Teelicht"-Nummer bei "Benzingemischen" nicht zutreffen, eine Umsetzung würde verzugfrei erfolgen. Bei ausgegossenem Flüssiggas gäbe es ein kleines Zeitfenster.
Schon andere haben die Erfahrung gemacht, dass Flüssiggas schwerer als Luft ist. Da könnte Z. das herabließende Zeug an der Haustür angezündet haben. Alternativ die Fußspuren ihrer patschnassen Socken. Hatte sie denn die Wohnungstür offen gelassen?
Die Dochte der Teelichter sollen noch "intakt" gewesen sein: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.nsu-prozess-brandermittler-sagt-aus-brisant-fuer-beate-zschaepe.5a8aad07-a3d5-4d7e-9a90-39d84fab53e8.html
Mir scheint, bei aller Diskussion, wie schwer Z. schuldig ist, ist noch nicht mal geklärt, wann das Haus verpufft ist:
* "Die Rentnerin selbst hat eine Woche nach dem Brand ausgesagt, sie habe gegen 14 Uhr ein Klingeln gehört, aber niemanden an der Wohnungstür gesehen." http://www.tagesspiegel.de/politik/nsu-prozess-154-tag-wohnungsbrand-in-zwickau-wollte-zschaepe-morden-oder-retten/10882276.html
* "Gesichert wurden unter anderem auch ein angebranntes Bündel Geldscheine und ein Computer, den die Polizei später auswerten konnte. Das Ergebnis: an dem PC sei am 4. November 2011 „bis 14 Uhr 23 gearbeitet worden“, sagte der Beamte." http://www.tagesspiegel.de/politik/nsu-prozess-in-muenchen-womoeglich-entkam-zschaepe-nur-knapp-der-explosion/8403224.html
* Um 15 Uhr hatte Z. ihre Flasche Sekt leer. http://blog.zeit.de/nsu-prozess-blog/2016/09/22/das-benebelte-leben-von-beate-zschaepe/ Als etwa um diese Zeit die Wohnung verpuffte, waren die beiden Handwerker (vom Dachgeschossausbau) angeblich noch nicht von ihrer Mittagspause zurück.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.07.2017 18:11).