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  • Pearphidae

mehr als 1000 Beiträge seit 14.11.2021

Re: Ungleichgewicht der Bemühungen

hdwinkel schrieb am 27.09.2024 18:36:

Pearphidae schrieb am 27.09.2024 18:16:

easemymind schrieb am 27.09.2024 17:31:

Also wenn man nach den Hauptnachrichten geht wird um Potenzen mehr Kraft aufgewendet die Rüstung anzukurbeln als sich um friedensstiftende und völkerverständige Maßnahmen zu bemühen. Die Politik verfehlt hier klar ihren Auftrag. Doppelwumms sollte es nur geben wenn gleichzeitig Vierfachwumms auf dem diplomatischen Weg geleistet wird. Ich werde das bei meiner nächsten Wahlentscheidung berücksichtigen, und ich denke da bin ich nicht der einzige.

Da in den Nachrichten selbstverständlich ständig alle vertraulichen Gespräche aller Diplomaten veröffentlicht werden, sind sie natürlich auch ein verlässlicher Indikator für solche "Berechnungen".

/ironie off

Nach zweieinhalb Jahren Krieg hätte man von irgendeiner Friedensinitiative sicher erfahren. So verschwiegen und kamerascheu sind unsere Politiker ja nun auch wieder nicht. Da war nichts und da ist nichts.

Friedensplan der Chinesen, Friedensdelegation Afrikas in Russland, Friedensbemühungen der Türkei, ...

Kein Vorschlag für zumindest einen Waffenstillstand.
Aber vielleicht irritiert ja die Wortwahl? Nicht überall, wo Frieden draufsteht, ist auch Frieden drin. Also Friedenskonferenzen ohne den Kriegsgegner oder Friedenformeln, die den eigenen Sieg beschreiben.

Schon klar, warum Ihnen ein Waffenstillstand gefiele: Damit könnte Russland seine eroberten Gebiete auf unbestimmte Zeit behalten.

Ich tzitiere mal teutolith:
"Ein Waffenstillstand würde die Situation nicht nur einfrieren, sondern (wenigstens teilweise) auch "legalisieren". Eine Rückeroberung könnte es nur geben, wenn die Ukrainer den Waffenstillstand brechen und sich damit formal ins Unrecht setzen würden."

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