Schon in der seinerzeit größten Bibliothek weltweit in Alexandria war abschreiben und veröffentlichen die Kernaufgabe.
Nahezu alle bedeutenden Werke seit der Antike, sind in großen Teilen von anderen Büchern übernommen.
Auch heute heißt es bei Doktorarbeiten, ließ 4 Bücher und schreib ein 5.
Eigene Gedanken sind an deutschen Hochschulen meist nicht erwünscht.
Es geht einzig darum, wie sklavisch sich der Doktorand sich an die immer enger gefassten Zitierregeln hält.
In der Vergangenheit wurde dieses rein bürokratische Merkmal deutlich entspannter gesehen als heute. Vroniplag hat schon sehr viele gute Arbeiten verhindert, weil die Autoren zwar gute Wissenschaftler aber schlechte Gänsefüßchensetzer waren.
Heute schreibt man keine Doktorarbeit mehr und behält sein Wissen für sich.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (16.07.2022 16:19).