danco schrieb am 23. September 2006 23:10
> Es gibt nichts schlimmeres für Kirchgänger, die sich die Mühe machen,
> ein paar Stunden vor dem Rest der Bevölkerung aufzustehen, als wenn
> da so ein kleines Predigerlein seine Lebensweisheiten und Anekdoten
> von sich gibt, die wahrscheinlich jeder regelmäßige Kirchgänger nach
> einem Jahr in- und auswendig kennt.
Das ist für mich auch ein gutes Argument dafür, das Pfarrer alle paar
Jahre die Pfarrstelle wechseln. (Damit sind natürlich Vor- und
Nachteile verbunden - längere Anwesenheit bringt gute Beziehungen zur
Kerngemeinde, öfters wechseln bringt auch mal frischere Predigten).
> Mit anderen Worten: So manche Kirche wäre voller, wenn Pfarrer und
> Priester sich häufiger bei Predigten von fähigen Predigern bedienen
> würden, anstatt das fromme Volk mit Schmalspurpredigten - manchmal
> ist es eh nur eine politisch 200%ige Wiederholung der Nachrichten der
> Vorwoche - aus der Kirche herauszuquälen.
Inspiration durch fähige Prediger - ja bitte.
1:1-Übernahme von Predigten anderer - bloß nicht. Ich möchte da vorne
niemanden haben, der das salbungsvolle Wort eines amerikanischen
Fernsehpredigers vorliest, sondern eine oder einen, der mit ganzem
Herzen dabei ist und irgendwo auch noch eine Beziehung zu meiner
Lebenswirklichkeit hat.
> Übrigens soll es Prediger geben, die ein hervorragendes Mittel gegen
> Schlaflosigkeit sind.
Habe ich noch nicht erlebt. Mich regen langweilige Predigten eher auf
- es ist einfach schlimm, jemanden dabei zuzuhören, der seinen Job
nicht richtig macht. Das Problem ist nur, das jeder eine andere
Predigt hört und was die eine genau ins Mark trifft, ist für den
anderen nur "Wiederholung der Nachrichten".
(Für die einen ist es Windows Vista, für die anderen die längste
Praline der Welt.)
> Es gibt nichts schlimmeres für Kirchgänger, die sich die Mühe machen,
> ein paar Stunden vor dem Rest der Bevölkerung aufzustehen, als wenn
> da so ein kleines Predigerlein seine Lebensweisheiten und Anekdoten
> von sich gibt, die wahrscheinlich jeder regelmäßige Kirchgänger nach
> einem Jahr in- und auswendig kennt.
Das ist für mich auch ein gutes Argument dafür, das Pfarrer alle paar
Jahre die Pfarrstelle wechseln. (Damit sind natürlich Vor- und
Nachteile verbunden - längere Anwesenheit bringt gute Beziehungen zur
Kerngemeinde, öfters wechseln bringt auch mal frischere Predigten).
> Mit anderen Worten: So manche Kirche wäre voller, wenn Pfarrer und
> Priester sich häufiger bei Predigten von fähigen Predigern bedienen
> würden, anstatt das fromme Volk mit Schmalspurpredigten - manchmal
> ist es eh nur eine politisch 200%ige Wiederholung der Nachrichten der
> Vorwoche - aus der Kirche herauszuquälen.
Inspiration durch fähige Prediger - ja bitte.
1:1-Übernahme von Predigten anderer - bloß nicht. Ich möchte da vorne
niemanden haben, der das salbungsvolle Wort eines amerikanischen
Fernsehpredigers vorliest, sondern eine oder einen, der mit ganzem
Herzen dabei ist und irgendwo auch noch eine Beziehung zu meiner
Lebenswirklichkeit hat.
> Übrigens soll es Prediger geben, die ein hervorragendes Mittel gegen
> Schlaflosigkeit sind.
Habe ich noch nicht erlebt. Mich regen langweilige Predigten eher auf
- es ist einfach schlimm, jemanden dabei zuzuhören, der seinen Job
nicht richtig macht. Das Problem ist nur, das jeder eine andere
Predigt hört und was die eine genau ins Mark trifft, ist für den
anderen nur "Wiederholung der Nachrichten".
(Für die einen ist es Windows Vista, für die anderen die längste
Praline der Welt.)