... schon deshalb sollte man ihr Gelegenheit geben, zu reden.
Es ist grundsätzlich zu Verurteilen, das heute statt offener Auseinandersetzung eine Eingrenzung des Meinungskorridors versucht wird, um mit anderen Meinungen umzugehen.
Inhaltlich habe ich oft Vielem von Frau Guérot zustimmen können um dann um so enttäuschter zu sein, was sie (natürlich nach meiner Meinung) an Unsinn von sich gibt. Aber, wie gesagt, dazu sollte sie - wie jeder von uns - das Recht haben.
Das hier zitierte Buch ist dann selbst wieder eine Übertreibung.
Jeder, der sich in einer entsprechenden öffentlichen Position befindet, muss damit rechnen, entsprechend behandelt zu werden: gleich ob es Bundespräsidenten, Wirtschaftsminister, Politiker, Zeitungsherausgeber oder sonstige Personen öffentlichen Interesse sind. Und wer heute so gegen Guérot austeilt, darf sich nicht wundern, selbst davon eingeholt zu werden: siehe Süddeutsche.
Das war immer so und das ist gerade heute so.