Als Lehrender an der HU betone ich zum Auftakt jedes Seminars, welche
Folgen Plagiate haben: "Das Seminar zählt als nicht bestanden. In
schweren Fällen droht die Exmatrikulation!" - Die legale Alternative
zum Plagiieren liefere ich gleich mit: "Geben Sie immer Ihre Quellen
an, dann dürfen Sie so viel abschreiben, wie Sie möchten!"
Am Semesterende habe ich dann trotzdem immer einen oder zwei
Studenten, die ganze Absätze aus wissenschaftlichen Artikeln kopiert
haben, ohne deren Herkunft anzugeben. Gerne stellen sie die dabei ein
oder zwei Wörter im Satz um - offenbar im Glauben, dass der Dozent es
dann nicht merkt, wenn in einer schwachen Arbeit plötzlich starke
Sätze auftauchen.
Zwei Typen von Studenten sind davon besonders betroffen: Die einen
sind die völlig Überforderten, die selbst in ruhigen Phasen des
Studiums von erheblichem Prüfungsstress und Versagensängsten geplagt
sind. Von denen gibt es jedes Jahr mehr, weil die Unis mittlerweile
auch Auffangbecken für jene jungen Menschen sind, die andernfalls vom
Gymnasium direkt ins Arbeitsamt wandern würden. Sie können einem leid
tun - nicht zuletzt, weil sie die Entscheidung zum Studium meist
nicht freiwillig getroffen haben, sondern von Eltern und Verwandten
dazu überredet wurden.
Die anderen Schummler sind Karrieretypen, die zwar nicht mit
fachlichen Leistungen glänzen, wohl aber über ausgeprägte Kompetenzen
im Bereich des Selbstmarketings verfügen. Die heiße Luft, die sie
permanent von sich geben, verpacken sie in geschliffener Rhetorik.
Viele Lehrende lassen sich davon blenden und übersehen dabei, dass
die guten Referatsfolien oder die super formulierten Passagen in
ihren Hausarbeiten aus fremder Feder stammen. Zu letzterer Kategorie
zählen Guttenberg und - vermutlich - auch von der Leyen.
Folgen Plagiate haben: "Das Seminar zählt als nicht bestanden. In
schweren Fällen droht die Exmatrikulation!" - Die legale Alternative
zum Plagiieren liefere ich gleich mit: "Geben Sie immer Ihre Quellen
an, dann dürfen Sie so viel abschreiben, wie Sie möchten!"
Am Semesterende habe ich dann trotzdem immer einen oder zwei
Studenten, die ganze Absätze aus wissenschaftlichen Artikeln kopiert
haben, ohne deren Herkunft anzugeben. Gerne stellen sie die dabei ein
oder zwei Wörter im Satz um - offenbar im Glauben, dass der Dozent es
dann nicht merkt, wenn in einer schwachen Arbeit plötzlich starke
Sätze auftauchen.
Zwei Typen von Studenten sind davon besonders betroffen: Die einen
sind die völlig Überforderten, die selbst in ruhigen Phasen des
Studiums von erheblichem Prüfungsstress und Versagensängsten geplagt
sind. Von denen gibt es jedes Jahr mehr, weil die Unis mittlerweile
auch Auffangbecken für jene jungen Menschen sind, die andernfalls vom
Gymnasium direkt ins Arbeitsamt wandern würden. Sie können einem leid
tun - nicht zuletzt, weil sie die Entscheidung zum Studium meist
nicht freiwillig getroffen haben, sondern von Eltern und Verwandten
dazu überredet wurden.
Die anderen Schummler sind Karrieretypen, die zwar nicht mit
fachlichen Leistungen glänzen, wohl aber über ausgeprägte Kompetenzen
im Bereich des Selbstmarketings verfügen. Die heiße Luft, die sie
permanent von sich geben, verpacken sie in geschliffener Rhetorik.
Viele Lehrende lassen sich davon blenden und übersehen dabei, dass
die guten Referatsfolien oder die super formulierten Passagen in
ihren Hausarbeiten aus fremder Feder stammen. Zu letzterer Kategorie
zählen Guttenberg und - vermutlich - auch von der Leyen.