exkoelner schrieb am 04.02.2022 08:38:
Was den Artikel vielleicht etwas positiv abgerundet hätte, wäre eine Erwähnung von bereits jetzt verfügbaren Alternativen. Auszüge:
Super! Vielen Dank, das ist wirklich informativ.
Wie oft fehlt irgendwie der zündende Funke, ein "das machen wir jetzt so." Selbstredend gibt es immer irgendwo einen Nachteil. Dass sich der Maisstärke-basierte Kunststoff nicht schnell genug auflöst, um ihn auf den Kompost zu schmeissen, das weiss jeder, der sich schon mal dazu hat hinreissen lassen, Kompostbeutel zu verwenden - der weiss dann auch, dass sich die Beutel hingegen schnell genug auflösen, damit der Inhalt beim Transport rausfällt. Seis drum, es geht darum, dass das Zeug sich in Jahren abbaut, und nicht noch nach Jahrzehnten und Jahrhunderten die Umwelt belastet. Sich auflösende Suppenverpackungen oder sonstwie essbare Verpackungen - hübsche Spielerei, aber will ich wirklich eine Verpackung essen, die schon durch x Hände (und Paletten, und Maschinen) gegangen ist? Natürlich nicht! Das ginge nur als Verpackung in der Verpackung. Nett, aber gerade nicht Thema.
Erst mal einfach an den Stellen, wo es einfach möglich ist, einen 1:1-Ersatz implementieren. Da muss kein toller neuer Zusatznutzen rein. Das muss auch nicht perfekt sein, denn das sind die bekannten Plastikverpackungen ja auch nicht.