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  • seneca13

mehr als 1000 Beiträge seit 23.07.2012

Anti-AfD-Rezept: Politik ent-politisieren und politisch werden!

Das politische Problem, wie weit man dem Agrarprotest entgegenkommen kann, wird so zur polarisierenden Prinzipienfrage, wie man „zu den Bauern steht“ – die etwa in der taz als „Mähdrescher-Mob“ firmieren. Ähnlich muss sich auf dem linken Flügel dieses moralisierten Diskurses schon fast des Täterschutzvorwurfs erwehren, wer bezüglich der AfD die Binsenweisheit ausspricht, dass politische Herausforderungen politisch zu beantworten sind. Dabei ist das linksliberale Ausgrenzungsdogma, das jetzt im Verbotswunsch gipfelt, ja ebenso gescheitert wie das konservative Nachplappern von AfD-Rhetorik.
Teils erinnert jener Hang der liberalen Mitte zum unpolitischen Politisieren an die USA. Wie dort ist es auch hier inzwischen wichtiger, wer da spricht, als was gesagt wird. In kaum einer Öffentlichkeit ging es bei den großen Fragen der jüngsten Jahre – von Corona über den Krieg in der Ukraine bis Gaza – so wenig um rationale Auseinandersetzung und so sehr um das moralische Markieren des – oder der – Indiskutablen. .

https://www.freitag.de/autoren/velten-schaefer/afd-verbot-und-polarisierende-bauernproteste-die-anti-politik-der-etablierten

Wollen wir weiteren Zuwachs für die AfD vermeiden, müssen Politiker dazu auffordern, wieder Politik zu machen!
Eine Option dabei ist, auf BSW zu setzen - die politische Politik zu machen zu machen verspricht - und hoffentlich auch anderen Parteien zu wieder ernsthafter, sachlicher und glaubwürdiger Politik zurück verhilft.

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