stoni60 schrieb am 10.01.2024 20:07:
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Dazu bedarf es eines Wahlrechtsänderung, das den Abgeordneten( sagt eigentlich alles : eristabgeordnet! Von wem?) An die Weisung seiner Wähler bindet. Kein Egotrip für Psychopathen, sondern integre Walter des Wählerwillens.
..."Free assange"
"Damals" in der 7. Klasse des Gymnasiums (muss so um 1985 gewesen sein) gab es eine Klassenfahrt durch ZISCH (Zeitung in der Schule) nach Bonn - mit Besichtigung des Bundestages und mit einem Gespräch mit zwei Abgeordneten aus Schleswig-Holstein.
Beide sahen damals Ihre Aufgabe darin, die Verhältnisse in den Wahlkreisen in denen Sie gewählt worden sind zu verbessern und die "Forderungen" soweit wie möglich zu erfüllen.
Einer von beiden war Norbert Gansel (SPD) - später Oberbürgermeister in Kiel - über den es folgendes zu lesen gibt (Quelle Wikipedia :
Gansel hatte keine Nebenjobs und er nahm keine Spenden von Firmen oder Verbänden an und veröffentlichte seine Einkünfte und deren Herkunft auf seiner Homepage. Um den Kontakt zur beruflichen Realität nicht zu verlieren, machte er einmal im Jahr ein „Praktikum“ bei einer Werft, bei der Post oder im Bergwerk.
Der andere war der gelernte und praktizierende Rechtsanwalt Dietrich Austermann (CDU) - 2005-2008 Minister für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr in Schleswig-Holstein . Mit 66 Jahren trat er noch in der Wahlperiode als Minister freiwillig zurück
Damals hatte ich noch Respekt für Politiker wie diese, die Ihre Berufung als Abgeordneter noch ernst genommen haben.
Leider gibt es davon - speziell im Nachwuchs - zu wenige.