Guckstu schrieb am 05.01.2025 19:43:
Der Artikel verspricht es, aber gesehen habe ich nur Vorteile für die Firma, nicht für die Manager.
Bei deren Gehältern dürfte, wenn sie halbwegs wirtschaften konnten, am Ende der Vormonate was für´s Polster übrig geblieben sein.
Die Insolvenz ist in solchen Momenten so etwas wie eine beitrags- und steuerfinanzierte Versicherung, die für Missmanagement, negative Marktentwicklung, Personal-/Leasingüberhänge, gegründete Betriebsräte etc. "einspringt".
Oder auch ein Freibrief, um hinterher gesundgeschrumpft weitermachen zu können, gern auch mit Gehaltssteigerung als Dank für die Rettung des Unternehmens.
Oder ein guter Freund erwirbt den Rest des Unternehmens als Schnäppchen etc.
Meines Erachtens sind narzisstische Führungspersonen hier im Vorteil. Schließlich fragt anschließend niemand nach den Insolvenzgründen, sondern beklatscht den auf der Brücke verbliebenen Kapitän...