webfrog schrieb am 11. Januar 2005 23:23
> > Wer gibt?
>
> Ich! Du hast genau die Karte ausgespielt, die ich von Dir erwartet
> habe. Ich habe bereits im Frühjahr 2004 per Email Lokalredakteure in
> Venice und Umgebung befragt. Zwei antworteten ausführlich: Bob Mudge
> vom Venice Gondolier (der Name klingt schon wie ein Synonym für
> aggressiven Investigativjournalismus)
Eine geniale Idee! Besser als "Le Figaro".
Aber das nur nebenbei.
> Eine klare Aussage erhielt ich von Earle Kimel vom
> Herald Tribune in Florida (www.heraldtribune.com), der sich als einer
> der ersten mit der Sache befasste, sogar selbst mit Keller am Telefon
> gesprochen habe, wie er mir schrieb. Ich zitiere einen Satz aus
> seiner Antwort von damals: "Mohamed Atta, to the best of my
> knowledge, did live with Amanda Keller at the Sandpiper Apartments."
Das ist aber keine klare Aussage. "To the best of my knowledge ..."?
> Er hat mir sogar eine erschreckend banale Erklärung für die Tatsache
> gegeben, dass die Geschichte aus den Medien verschwand.
Welche?
> Ich behaupte
> nicht, dass damit etwas Grundlegendes bewiesen wäre. Es spricht nur
> einiges dafür, dass Atta eine Beziehung mit dieser Frau hatte. Ich
> habe Kimels Antworten auf dem Server. Aber lamentiere nicht, maile
> ihn selbst an! Seine Adresse ist problemlos im Internet zu finden.
> Jetzt kommst du!
Ich hebe also ab. Das Kartenpäckchen.
Jedenfalls: Wir hüpfen gerade von Warrick's Baustelle zur Baustelle
Keller.
Da kenne ich mich nicht so aus, ehrlich gesagt.
Weil Hopsicker eben dutzende Male als Falschspieler enttarnt worden
ist.
Mit den Namen von Redakteuren, die du genannt hast, habe ich aber via
Google folgende Seite gefunden.
Die Adresse ist nicht unbedingt vertrauenerweckend, aber das Forum
scheint, damals, von August 2002 bis März 2003, offen gewesen zu
sein:
http://freerepublic.com/focus/news/741993/posts
Interessant wird's ziemlich weit unten, wo dann Zeitungs-Artikel
hineinkopiert wurden.
Amanda Kellers "Mohammed" war also groß und schlaksig.
Das war Atta nicht.
Und sie hat ihn als "fünften Mann" identifiziert - nicht als Mitglied
der Vieregruppe Ramzi Binalshibh, Mohammed Atta, Marwan Al-Shehhi und
Ziad Samir Jarrah:
"Keller said comments attributed to her in the Herald-Tribune on
Saturday, saying that Atta lived in her apartment, were wrong. She
said that it was this unidentified fifth man, also named Mohamed,
that stayed in her home."
Klar: Jetzt müssen der Venezianische Gondoliere und die
Herald-Tribune ihre Karten auf den Tisch legen.
Vorher würde mich aber noch interessieren, ob du diese
Free-Republic-Forums-Seite kennst und was du dazu sagst.
Übrigens: Was wir hier machen, ist nicht mehr allzu weit vom
Pixel-Geblödel im Wisnewski-Forum entfernt.
Nur mit dem Unterschied, daß die nie im Traum daran dächten, mal in
Shanksville oder sonstwo anzurufen und zu fragen, ob die blauen
Punkte nun Zelte oder Container waren.
Das zeigt aber auch, daß Verschwörungstheorien nur deswegen so wild
umherschwirren können, weil kaum jemand, der diese Theorien für
Unsinn hält, sich dann auch bemüßigt fühlt, Detail-Arbeit zu leisten
und mal einem Lokalreporter in Südwest-Florida ein paar Zeilen zu
schicken.
Gib mal drei Asse her! Das vierte habe ich schon.
> > Wer gibt?
>
> Ich! Du hast genau die Karte ausgespielt, die ich von Dir erwartet
> habe. Ich habe bereits im Frühjahr 2004 per Email Lokalredakteure in
> Venice und Umgebung befragt. Zwei antworteten ausführlich: Bob Mudge
> vom Venice Gondolier (der Name klingt schon wie ein Synonym für
> aggressiven Investigativjournalismus)
Eine geniale Idee! Besser als "Le Figaro".
Aber das nur nebenbei.
> Eine klare Aussage erhielt ich von Earle Kimel vom
> Herald Tribune in Florida (www.heraldtribune.com), der sich als einer
> der ersten mit der Sache befasste, sogar selbst mit Keller am Telefon
> gesprochen habe, wie er mir schrieb. Ich zitiere einen Satz aus
> seiner Antwort von damals: "Mohamed Atta, to the best of my
> knowledge, did live with Amanda Keller at the Sandpiper Apartments."
Das ist aber keine klare Aussage. "To the best of my knowledge ..."?
> Er hat mir sogar eine erschreckend banale Erklärung für die Tatsache
> gegeben, dass die Geschichte aus den Medien verschwand.
Welche?
> Ich behaupte
> nicht, dass damit etwas Grundlegendes bewiesen wäre. Es spricht nur
> einiges dafür, dass Atta eine Beziehung mit dieser Frau hatte. Ich
> habe Kimels Antworten auf dem Server. Aber lamentiere nicht, maile
> ihn selbst an! Seine Adresse ist problemlos im Internet zu finden.
> Jetzt kommst du!
Ich hebe also ab. Das Kartenpäckchen.
Jedenfalls: Wir hüpfen gerade von Warrick's Baustelle zur Baustelle
Keller.
Da kenne ich mich nicht so aus, ehrlich gesagt.
Weil Hopsicker eben dutzende Male als Falschspieler enttarnt worden
ist.
Mit den Namen von Redakteuren, die du genannt hast, habe ich aber via
Google folgende Seite gefunden.
Die Adresse ist nicht unbedingt vertrauenerweckend, aber das Forum
scheint, damals, von August 2002 bis März 2003, offen gewesen zu
sein:
http://freerepublic.com/focus/news/741993/posts
Interessant wird's ziemlich weit unten, wo dann Zeitungs-Artikel
hineinkopiert wurden.
Amanda Kellers "Mohammed" war also groß und schlaksig.
Das war Atta nicht.
Und sie hat ihn als "fünften Mann" identifiziert - nicht als Mitglied
der Vieregruppe Ramzi Binalshibh, Mohammed Atta, Marwan Al-Shehhi und
Ziad Samir Jarrah:
"Keller said comments attributed to her in the Herald-Tribune on
Saturday, saying that Atta lived in her apartment, were wrong. She
said that it was this unidentified fifth man, also named Mohamed,
that stayed in her home."
Klar: Jetzt müssen der Venezianische Gondoliere und die
Herald-Tribune ihre Karten auf den Tisch legen.
Vorher würde mich aber noch interessieren, ob du diese
Free-Republic-Forums-Seite kennst und was du dazu sagst.
Übrigens: Was wir hier machen, ist nicht mehr allzu weit vom
Pixel-Geblödel im Wisnewski-Forum entfernt.
Nur mit dem Unterschied, daß die nie im Traum daran dächten, mal in
Shanksville oder sonstwo anzurufen und zu fragen, ob die blauen
Punkte nun Zelte oder Container waren.
Das zeigt aber auch, daß Verschwörungstheorien nur deswegen so wild
umherschwirren können, weil kaum jemand, der diese Theorien für
Unsinn hält, sich dann auch bemüßigt fühlt, Detail-Arbeit zu leisten
und mal einem Lokalreporter in Südwest-Florida ein paar Zeilen zu
schicken.
Gib mal drei Asse her! Das vierte habe ich schon.