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  • Xergon!

521 Beiträge seit 07.05.2016

Die Russen müssen sich leider einfach nur Zeit lassen... Beweis beigefügt

„2024 wird … kein Jahr werden, in dem die ukrainische Armee größere Angriffsoperation durchführt, dazu scheint sie zu schwach geworden.“

2023 konnte man verteidigen und angreifen gleichzeitig, 2024 klappt es nur noch entweder/oder, und selbst das verteidigen fällt schwer, weil man gegen die GLONASS-FAPs kein Mittel hat.

Kurz nachgerechnet: 100-150 FABs am Tag, alle auf Verteidigungsstellungen mit 5-25 Mann.

Aufs Jahr hochgerechnet, bei 40% getötet oder verwundet pro Angriff (konservativ geschätzt), ergibt ca. 215.000 Opfer pro Jahr nur durch FABs.

Aus russischer Perspektive gibt es kein Grund zur Eile: das Problem mit den militanten Russland-Hassern, ergibt sich durch den Kriegsverlauft ganz von selbst, die löschen sich durch ihren Kampfeinsatz quasi selbst aus.

In diese Gleichung hab ich jetzt noch nicht die russische Artillerie-Überlegenheit miteinbezogen.

Ich denke die russischen Berichte über 2000-2500 Opfer pro Tag auf UA Seite sind stark übertrieben, aber wenn man alle russischen Zahlen durch zwei teilt, kommen Zahlen heraus die sich bemerkenswert gut mit dem decken, was UA Offizielle kommunizieren hinsichtlich der Bedarfslage an neuen Soldaten.

Bedeutet dass die Ukraine pro Jahr 300-400 Tausend Soldaten verliert, und diese Zahlen werden nur höher werden, je größer der Anteil an unerfahrenen Soldaten ist.

Problem für die Ukraine: sowohl Artillerieangriffe, als auch die großen Gleitbomben, sind das Gegenteil vom Fleischangriff. Die Opfer auf russischer Seite sind daher, vorhersehbar, eher gering. Warum Menschen opfern, wenn man auch 1.2t reinen Sprengstoff werfen kann?

Klar wird auch auf russischer Seite gestorben. Aber mangels effektiver Fernwaffen in großer Zahl, eben längst nicht so viel wie auf ukrainischer Seite. Die Zeiten, in denen der verrückte Koch 30.000-50.000 Sträfling in den sicheren Tod treiben durfte, sind aus UA-Sicht leider vorbei.

Die einzige Hoffnung die der Ukraine jetzt bleibt, ist Fernwaffen im großen Stil selber zu produzieren, und die russische Infrastruktur lahmzulegen. Nur, wenn die Russen das in den letzten 2.5 Jahren mit laut UA Aussagen an die 10.000 unabgefangenen (!) Marschflugkörper und Rakten nicht geschafft haben, ist es doch eher illusorisch zu glauben, dass ein wie auch immer gearteter Einsatz der ukrainischen Marschflugkörper, welche erst noch zu bauen sind, sich entscheident auf den Kriegsverlauf auswirkt. Außer ein paar symbolischer Angriffe auf den Kreml und Kraftwerke (Atomverseuchung?) wird da nicht viel sichtbares bei herauskommen.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (04.09.2024 03:36).

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