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Avatar von Säufer
  • Säufer

mehr als 1000 Beiträge seit 23.08.2008

Die Ukraine hatte bereits verloren, als es in Kursk reingegangen ist....

Truppen aus jahrelang aufgebauten Befestigungen abzuziehen (Ost-Front), im in ein vollkommen ungesichertes Gebiet paar Quadratkilometer zu gewinnen? Wo noch dazu die russ. Luftwaffe mehr frei war - als es im Osten der Fall ist.

Die Russen haben ihren Angriff gezielt auf Fahrzeuge konzentriert und so den Vormarsch verlangsamt, bis man eine Verteidigung aufbauen konnte. Man hat an tieferen Stellen Verteidigungsgräben gebaut, wobei die Ukrainer schon davor gestoppt wurden. Die Rechnung von "die Russen müssten von anderen Gebieten Truppen abziehen" ist so lächerlich, da man dafür genau wissen müsste, wieviele Reserven der Russe hat.

Kursk ist zum Friedhof für ukr. Militärgeräte geworden. Gleichzeitig hat man dadurch auch 3 Patriot Systeme verloren (Radar ist wohl hier das teuerste) und eine Iris-T. Man hat beinahe 100 Panzer in Kursk verloren, mehrere hundert gepanzerte Fahrzeuge und Truppentransporter. Dazu aggieren die ukr. Truppen ohne irgendwelche Verteidigungsanlagen und in kleineren Gruppen, wobei sie oft Opfer von russ. Spezialkomandos werden, die sie aus dem Hinterhalt auftreiben. Nachschub kann man noch liefern, aber dafür zahlt die Ukraine einen hohen Preis (da der Weg bekannt ist) - in Sumi, wie auch in Kursk.

Während dessen rennen die Russen über die ukr. Verteidigungslinien an der Ost-Front. Und wenn Pokrowsk und andere Städte fallen, dann gibt es keine Verteidigungslinien (die fertig sind) vor der Millionen-Stadt Saporoschschje und dem Fluss....

Und wenn will man durch das TZK noch mobilisieren? Diese Soldaten werden als Fleisch gesehen, weil diese keine Kampferfahrung haben und somit mehr eine Gefahr für die eigenen Truppen darstellen. Sie werden als Kanonenfutter missbraucht - oder einfach irgendwo alleine gelassen. Und heute oder "gestern" hat Russland eine Militärakademie "erfolgreich" angegriffen. Ohne Offiziere kann die Armee nicht mehr lange bestehen, weil das qualifizierte Material (Entschuldigung für die Wortwahl) immer mehr zur Mangelware wird.

Die wenigen Elite-Brigaden werden als "Lückenfüller" hin und her geschoben, aber irgendwann geht auch denen das erfahrene Material aus - und dann heißt es game over. Selbst in vielen Teilen an der Ost-Front (Donezk) kann man nichtmal mehr gut die eigenen Turppen versorgen. Die Straßen wurden zu Todesstraßen für die ukr. Logistik.

Und jetzt steht auch bald der Winter vor der Tür. Die Bevölkerung ist schon so aggresiv ggü. der TZK, dass Selensky ihnen erlaubt hat Personen zu erschießen, wenn die sich bedroht fühlen. Die Stimmung in der Ukraine kippt.

Alles was die ukr. Streitkräfte jetzt noch tun, ist die Zivilbevölkerung von Belgorod und Co. zu terrorisieren - mehr bleibt ihnen einfach nicht mehr übrig.

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