Porcupine17 schrieb am 03.09.2024 19:45:
[...]
Deshalb gerieten Teile beider Armeen bei Gettysburg in ein Begnungsgefecht aus dem sich eine Schlacht entwickelte die Lee so nicht haben wollte, von der er aber meinte sie ausfechten zu müssen weil es schlecht für die Moral der Truppe gewesen wäre sich zurückzuziehen um woanders zu kämpfen.
Ich möchte meinen Beitrag weiter oben nicht wiederholen ;-)
Natürlich habe ich meinen kleinen Beitrag stark reduziert, um a) den nicht unnötig in die Länge zu ziehen, aber auch b), weil mein Wissen einfach auf wenige Bücher, Wikipedia und "Gettysburg" (Film) beschränkt ist.
Dein letzter Satz, siehe oben, ist fast Wort für Wort von Martin Sheen (als General Lee) in dem Film geäußert worden. Der Film selbst basiert auf Michael Shaara's (1928 - 1988) Werk (ich meine "Killer Angels" war der Titel). Ob der historische General Lee die Worte gebraucht hat oder von Shaara in den Mund gelegt bekommen hat, ist nicht mehr nachvollziehbar. Fakt ist, dass Shaara aber erst Jahre nach dem Ableben der letzten Veteranen geboren worden ist und erst Jahrzehnte später mit dem Studium diverser Kriegsmemoiraren begonnen hat. Die sind aber oft eher Rechtfertigungsversuche der Akteure denn tatsächliche Tagebücher und Berichte - und sind also eher mit Vorsicht zu genießen. Gettysburg (Film) mag tatsächlich historisch akkurat sein, was Truppenaufstellung & Anwesenheit der Generäle und Offiziere betrifft, aber gerade bei den Dialogen dürfte eher die künstlerische Freiheit des Autoren und dessen politische Färbung gewirkt haben.
Also das anbei.
Ja, ich mag den Film, hauptsächlich wegen Martin Sheen & und Jeff Daniels.
Den hab ich mit Sicherheit 20x gesehen.