kid1212 schrieb am 04.09.2024 11:21:
Re: Mal was technisches für den Autor
Derzeit tauchen immer mehr Videos auf, die massive Schläge russischer Iskanderraketen auf bewegliche Ziele dokumentieren.
Scheinbar hat es Russland hinbekommen, die Zielprogrammierung der Waffen zu automatisieren. Die Zuweisung scheint direkt durch Drohnen zu erfolgen. Eine HIMARS-Werfer schafft locker im Gelände 50 km/h und wäre in einer Minute außer Reichweite eines programmierten Zieles.
aller Wahrscheinlichkeit ist das keine "technische Neuigkeit", es geht mehr um das "übliche" russische Verständnis wie sie ihre Kampfverbände aufbauen und organisieren.
Das hatte übrigens sogar ein gewisser ?Oberst Reisner? schon lange zu Beginn des heißen Ukraine-Konflikts ausgeführt, weil ihm offenbar dieses westliche Missverständnis gut bekannt war. Er hatte es damals noch auf die starke Artilleriefähigkeit dieser Verbände bezogen. Dass die Entwicklung da nicht stehengeblieben ist, das zeigt sich an den Drohnenabteilungen, die sehr früh ebenfalls in diese Verbände integriert wurden. Der Grund für die Iskander-Häufigkeit ist einmal natürlich deren verstärkte Verfügbarkeit (d.h. Produktion dieser Waffen) und in letzter Zeit, dass diese Waffen (auf Grund der Verfügbarkeit) immer mehr direkt den Kampftruppen unterstellt werden konnten, wie die bisher auch dort stark vorhandene Artillerie (im Grunde sind sie ja so was, auch wenn das "Handling" etwas anders ist).
Eine Ausnahme scheint immer noch die "fliegende Artillerie" (FABs...) zu machen. Die Zielzuweisung erfolgt da scheinbar immer noch nicht direkt von der kämpfenden Aufklärung. Auch wenn es da so "merkwürdige Infos zu grünen (UFOähnlichen) Leuchtmarkierungen" gibt.