HeliosMaximus schrieb am 26.02.2020 15:49:
Nein, ist es nicht!
Selbstverständlich ist es das.
Mehrheiten sind keine Rechtfertigung für falsches Handeln, und nationale Grenzen kein Grund, mit Kritik zurückhalten zu müssen.
Die Familie ist die Keimzelle der Gesellschaft.
Und inwiefern würde das durch gleichgeschlechtliche Eltern beeinträchtigt?
lässt sich die für Fortpflanzung klassische prinzipielle Voraussetzung erkennen
Biologische Fortpflanzungsfähigkeit darf also legitim über den sozialen Status bestimmen?
die den allgemeinen gesellschaftlichen Vorstellungen einer Familie entspricht.
"Allgemeine gesellschaftliche Vorstellungen" legitimieren kein Unrecht.
Wenn das nicht gegeben ist, ist es durchaus nachvollziehbar, wenn eine Gesellschaft das Adoptionsrecht in Frage stellt.
Absolut nicht.
Das ist rechtlich und demokratisch legitim
Weder das eine noch das andere.
wenn es gesellschaftliche Mehrheiten dagegen gibt, die darin eine Bedrohung für das Kindeswohl erkennen.
So wie eine falsche Konfession oder Religion?
das sind Fragen, die ein souveräner demokratischer Rechtsstaat selbst durch seine Mehrheiten zu entscheiden hat.
Nein.
Menschenrechte sind keineswegs eine Debatte der Nationalpolitik.