Polen ist eines der Nachbarländer Deutschlands, von der Fläche und
den Einwohnerzahlen her das zweitgrößte Anrainerland nach Frankreich.
Es ist also logisch, daß man, da ja die wirtschaftlichen Verhältnisse
sich unterscheiden, mit Wanderung rechnen muß. Die
Arbeitnehmerfreizügigkeit soll ja gerade das bewirken, die Arbeiter
zur Arbeit bringen, Konkurrenzkampf auf dem Arbeitnehmermarkt, um die
Löhne drücken zu können. Das an Stichtagen festzumachen ist
allerdings etwas weit hergeholt. Jedenfalls wenn man sich die Zahlen
mal ein wenig genauer anschaut. Polen ist (neben Rumänien) das
Hauptzuwanderungsland für Deutschland, und zwar massiv. Wer es sich
leisten kann, ist schon hier. Umgekehrt ist Polen ein Hauptland für
deutschlandnahe Ausgründungen von Unternehmen (kurze Transportwege,
Lohneinsparungen, wenn auch nicht so exorbitant, wie gerne behauptet
wird, Support kann schnell mal hinfahren, wenn was klemmt, deutsche
Vorarbeiter können pendeln). Und was in den letzten Jahren völlig
eingebrochen ist, saisonale polnische Arbeitskräfte. Findet im
Prinzip nicht mehr statt, das lohnt sich nicht mehr für die meisten,
die gehen in Länder, die vernünftige Löhne zahlen (der Norden ist
sehr beliebt, auch Benelux), für Deutschland interessieren sich nur
noch die Länder, denen es wirklich dreckig geht (zB die
jugoslawischen Nachfolgestaaten oder Rumänien). Anders gesagt, der
Anspruch ist auch in Polen gestiegen. Und ein Pole, der den offenen
Arbeitsmarkt nutzen will, wird schauen, wohin er geht, und was ihm da
geboten wird. Und da hat Deutschland als einzig attraktiven Punkt die
nahe Lage zur Heimat. Ob das reicht?
den Einwohnerzahlen her das zweitgrößte Anrainerland nach Frankreich.
Es ist also logisch, daß man, da ja die wirtschaftlichen Verhältnisse
sich unterscheiden, mit Wanderung rechnen muß. Die
Arbeitnehmerfreizügigkeit soll ja gerade das bewirken, die Arbeiter
zur Arbeit bringen, Konkurrenzkampf auf dem Arbeitnehmermarkt, um die
Löhne drücken zu können. Das an Stichtagen festzumachen ist
allerdings etwas weit hergeholt. Jedenfalls wenn man sich die Zahlen
mal ein wenig genauer anschaut. Polen ist (neben Rumänien) das
Hauptzuwanderungsland für Deutschland, und zwar massiv. Wer es sich
leisten kann, ist schon hier. Umgekehrt ist Polen ein Hauptland für
deutschlandnahe Ausgründungen von Unternehmen (kurze Transportwege,
Lohneinsparungen, wenn auch nicht so exorbitant, wie gerne behauptet
wird, Support kann schnell mal hinfahren, wenn was klemmt, deutsche
Vorarbeiter können pendeln). Und was in den letzten Jahren völlig
eingebrochen ist, saisonale polnische Arbeitskräfte. Findet im
Prinzip nicht mehr statt, das lohnt sich nicht mehr für die meisten,
die gehen in Länder, die vernünftige Löhne zahlen (der Norden ist
sehr beliebt, auch Benelux), für Deutschland interessieren sich nur
noch die Länder, denen es wirklich dreckig geht (zB die
jugoslawischen Nachfolgestaaten oder Rumänien). Anders gesagt, der
Anspruch ist auch in Polen gestiegen. Und ein Pole, der den offenen
Arbeitsmarkt nutzen will, wird schauen, wohin er geht, und was ihm da
geboten wird. Und da hat Deutschland als einzig attraktiven Punkt die
nahe Lage zur Heimat. Ob das reicht?