auf beiden seiten der grenze sitzen ein paar leute, denen der
"gaskrieg" durchaus lukrativ erscheint. daß du da vollkommen auf
russlands seite stehst, ist ja nichts neues.
1. die vertäge sind, soweit bekannt, nicht gerade eindeutig. es
fehlen bestimmungen über technische gasmengen, die im system bleiben
müssen (wg. der pumpen, der speicher oder irgendwelchem technikkram).
2. die sogenannten schulden... darüber wissen wir im grunde nichts.
nur daß es da auch um andere unternehmen geht, die in der ganzen
szenerie kaum beleuchtet wurden. ob nun _alle_ schulden getilgt
wurden (wie gesagt, es ging auch um schulden _nicht_ bei gasprom
direkt) und inwieweit das einen lieferstop rechtfertigt, darüber kann
man nur spekulieren.
3. es gibt wohl gesamtabnahmemengen, aber z.b. einen verteilungsplan
scheint es gar nicht zu geben, so könnte z.b. die ukraine durchaus
das jahr über weniger abzweigen, dafür im dezember mehr als üblich
(was die anderen zu spüren bekommen)
4. beide seiten haben sich offensichtlich auf den konflikt
vorbereitet. das ganze kaspertheater mit pressekonferenzen und
protokollen und schuldzuweisungen ist nur zur verwirrung der
öffentlichkeit sowie möglicher kontrollstellen gedacht. soweit ich
das gelesen habe, ist nämlich das "zählen" nicht wirklich trivial
(rein-> raus). zumal hier noch transitgas dazukommt und der besagte
notwendige füllstand.
5. beide seiten versuchen den konflikt _vor_allem_ politisch
auszuschlachten, sonst würde man sich nicht auf so hoher ebene betun.
die ukraine könnte dabei russlands image schaden, russland versucht
die ukraine bei den nachbarstaaten sowie eu anzuschwärzen.
6. es geht auch um kontrolle der ukrainischen leitungen. gasprom
möchte gerne wieder etwas direkter an die leitungen, die ukraine will
aber keine lösung, in der sie die kontrolle verliert. dabei sind die
anlagen dringend renovierungsbedürftig...
7. russlands gasproduktion kommt nicht hinterher. daß der druck
mittelfristig sinken wird, halte ich für wahrscheinlich, wenn der
verbrauch nicht sinkt.
wie gesagt, pressekonferenz hin oder her, zahlen hin oder her (auch
die ukraine hat zahlen vorgelegt): es geht nur um spielchen.
wiedermal auf kosten der schwachen. aber hauptsache, putin ist sauber
und der feind ist bekannt.
"gaskrieg" durchaus lukrativ erscheint. daß du da vollkommen auf
russlands seite stehst, ist ja nichts neues.
1. die vertäge sind, soweit bekannt, nicht gerade eindeutig. es
fehlen bestimmungen über technische gasmengen, die im system bleiben
müssen (wg. der pumpen, der speicher oder irgendwelchem technikkram).
2. die sogenannten schulden... darüber wissen wir im grunde nichts.
nur daß es da auch um andere unternehmen geht, die in der ganzen
szenerie kaum beleuchtet wurden. ob nun _alle_ schulden getilgt
wurden (wie gesagt, es ging auch um schulden _nicht_ bei gasprom
direkt) und inwieweit das einen lieferstop rechtfertigt, darüber kann
man nur spekulieren.
3. es gibt wohl gesamtabnahmemengen, aber z.b. einen verteilungsplan
scheint es gar nicht zu geben, so könnte z.b. die ukraine durchaus
das jahr über weniger abzweigen, dafür im dezember mehr als üblich
(was die anderen zu spüren bekommen)
4. beide seiten haben sich offensichtlich auf den konflikt
vorbereitet. das ganze kaspertheater mit pressekonferenzen und
protokollen und schuldzuweisungen ist nur zur verwirrung der
öffentlichkeit sowie möglicher kontrollstellen gedacht. soweit ich
das gelesen habe, ist nämlich das "zählen" nicht wirklich trivial
(rein-> raus). zumal hier noch transitgas dazukommt und der besagte
notwendige füllstand.
5. beide seiten versuchen den konflikt _vor_allem_ politisch
auszuschlachten, sonst würde man sich nicht auf so hoher ebene betun.
die ukraine könnte dabei russlands image schaden, russland versucht
die ukraine bei den nachbarstaaten sowie eu anzuschwärzen.
6. es geht auch um kontrolle der ukrainischen leitungen. gasprom
möchte gerne wieder etwas direkter an die leitungen, die ukraine will
aber keine lösung, in der sie die kontrolle verliert. dabei sind die
anlagen dringend renovierungsbedürftig...
7. russlands gasproduktion kommt nicht hinterher. daß der druck
mittelfristig sinken wird, halte ich für wahrscheinlich, wenn der
verbrauch nicht sinkt.
wie gesagt, pressekonferenz hin oder her, zahlen hin oder her (auch
die ukraine hat zahlen vorgelegt): es geht nur um spielchen.
wiedermal auf kosten der schwachen. aber hauptsache, putin ist sauber
und der feind ist bekannt.