Emma Peel schrieb am 01.09.2018 15:48:
"Und je gefährlicher und dämonisierter Politik und Medien die Rechten darstellen, desto größeren Aufschwung erhalten sie als die scheinbare Alternative."
Das hat der Autor klug erkannt. Die Wutbürger zieht es an, wenn radikale Positionen bezogen werden.
Aber die Dämonisierung hilft auch den Gegnern ihre Reihen zu schließen und auf alternativlos zu machen. Auf diese Weise wird jeder Kritiker der merkelschen "Flüchtlingspolitik" zum Nazi. Zwischentöne gibt es nicht.
Klar, man wähnt sich ja im Kampf gegen das Vierte Reich und nicht als Zuschauer bei Auseinandersetzungen in einer sächsischen Provinzstadt.
Der Satz
"Die Wutbürger zieht es an, wenn radikale Positionen bezogen werden."
ist mir unklar.
1. was ist ein 'Wutbürger'?
2. Werden denn dem 'Wutbürger' Alternativen zu den 'radikale Positionen' geboten?
3. Wie sollte sich denn der 'Wutbürger' artikulieren?