> Stimmt - bis auf das "selbstgewollt". Eine der Ursachen gab es schon immer, schlug bislang aber nicht so stark durch wie heute: Es ist die Wechselwirkung zwischen Wählerbefindlichkeit und parteistrategischen Erfordernissen, um Wahlen bestehen zu können.
Diese Erklärung kenne ich doch.
Ich schrieb ja schon: Die Parteien haben sich verbogen um möglichst viele Stimmen zu bekommen.
Natürlich ist das Erlangen möglichst vieler Stimmen nötig um Erfolg bei Wahlen und entspr. Gewicht zu bekommen.
Wenn dies aber zu einer Konvergenz der (versprochenen) Ziele führt hat der Wähler keine Wahl mehr.
Das schrieb ich ja auch schon.
"Selbstgewählt" - Ja sicher ist das so. Sie müssen es ja nicht tun. Haben sie früher auch nicht getan.
In Folge sind die Parteien so ununterscheidbar, daß nur noch immer gleiche Koalitionen kommen, egal welche Parteien beteiligt sind.
Das ist m.E. nach noch schlimmer als eine Wahl des gerngsten Übels.