einerseits - und in diesem Punkt respektabel, denn freie Rede muss man sich heutzutage erst mal trauen -, aber andererseits doch etwas unkonkret, was getroffene Fehlentscheidungen und gänzlich fehlende Souveränität angeht sowie die Beeinflussungsmechanismen. Es wäre ohne Weiteres möglich, 95 gut begründete Thesen ans Tor des Kanzleramtes, ja, und leider auch an das des Reichstages, unseres Parlaments, zu nageln, was aufgrund welcher Nibelungentreue und welcher Personalien konkret schief lief und wie man es schon mal anders machte und immer noch wieder anders machen könnte. Es hätten ja nicht gleich 95 aus 1 Feder sein müssen. Andere würden sicherlich mittun.
Außerdem aufgefallen war mir der literarische Stil. Nicht vorteilhaft, finde ich. Vielleicht schreibt Arno Kleinebeckel gerade ein Buch, und er wollte mal einen Testballon starten, ob er auf dem richtigen Weg ist.