wenn BSW im osten des landes eine alternative für eine gewisse alternative repräsentiert, dann ist das doch wunderbar.
eine parteigründung ist sicher nicht einfach und kann ziemlich holprig werden, den grünen ging es seinerzeit ja nicht anders, auch die afd kann ein lied davon singen, nicht wahr?
es macht durchaus sinn, die anzahl der mitglieder möglichst klein zu halten, um den überblick zu behalten. es werden garantiert sogenannte flügel entstehen, das wird im artikel bereits angedeutet: ehemalige mitglieder aus diversen anderen parteien werden logischerweise ihre politischen ansichten einbringen.
ich rate der lieben sahra dringend ihre mitglieder zu befragen, wo sie letztendlich politisch angesiedelt sind, also quasi so eine art wahl-o-meter.
ehemalige grüne werden vermutlich einen grünen flügel bilden. ehemalige spd einen sozialen/marxistischen flügel, ehemalige fdp einen liberalen, ehemalige cdu einen christlichen und ehemalige afd einen rechten flügel.
interessant wird auch die orientierung der mitglieder: bevorzugen sie die annäherung richtung nordamerika, china, oder russland? spannend auch die frage, welche europäische politik sie bevorzugen: eher nördlich (skandinavien), westlich (frankreich, spanien, portugal), südlich (österreich, schweiz, italien) oder östlich (polen, ungarn, rumänien) - um jetzt nur mal ein paar beispiele zu nennen.
die befragung geht dann munter so weiter, zum beispiel was aktuelle konflikte betrifft, zb ukraine, israel, taiwan und in zahlreichen ländern afrikas.
an den ergebnissen können die mitglieder dann erkennen, zu welchen flügeln sie sich zuordnen können.
wirtschaftsfragen sind natürlich auch sehr wichtig, wo werden sich die mitglieder positionieren? was ist zb mit den bauern, mit den bahnangestellten, öffentlicher dienst, gastronomie, einzelhandel, kunst & kultur, aber bitte die gewerkschaften und industrien nicht vergessen.
und so weiter...
zum glück muss ich das alles nicht organisieren 😊