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163 Beiträge seit 28.09.2003

Personenkult

"Aber im Gegensatz zu Bush hat Mao wirklich selbst etwas drauf
gehabt.
Ungeachtet einer Beurteilung seiner Ziele und Methoden muss man ihm
zugestehen, dass er ein großer Staatsmann war".

Also das ist schon kriminell. Mao hat es drauf gehabt, Millionen von
Menschen in den Hunger zu treiben, politische Exzesse zu seinen
Gunsten anzuheizen, sein Land mit unsinnigen Kampagnen an den Ruin zu
treiben usw usf.
Also was daran "groß" sein soll, ist mir schleierhaft. Dann ist
Hitler natürlich auch ziemlich groß (war ja klar, dass das jetzt
kommt). Da ist mir der "kleine" Busch fünfzig Mal lieber. Also wenn
Du solche Wertmaßstäbe hast, dann gute Nacht für Deinen Verstand.

Dein Personenkult ist ziemlich dumpfbackig. Hast wohl ein Faible für
Leute, die "Schneid" beweisen, was? Cäser, Napoleon, Alexander blah
blah blah Schade nur, dass Biographien politische Zustände nur so
unzureichend erklären. Bush hin oder her, ist doch schnurzpiepe,
Mann, es geht um ein System und  eine desaströse Mentalität.

Diese Neocons, diese USA haben nicht nur die Fähigkeit sich selbst zu
zerstören, sondern den gesamten Planeten in Mitleidenschaft zu
ziehen. Also freu Dich nicht zu sehr über die dekadenten
Selbstzersörungsmechanismen einer Supermacht.

Und wenn es nicht die USA sind, dann China oder Europa.
Ein einzelner Staatsmann ist zu weiten Teilen nur die Verkörperung
eines kollektiven Misstandes. Das war bei Hitler oder Mao nicht
anders.


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