Zetscho schrieb am 16. Januar 2005 16:10
> Zweckpessimist schrieb am 16. Januar 2005 8:58
>
> > > Dieser Präsident macht, was er sagt, er ist kein Opportunist, sondern
> > > ein Mann von Überzeugungen, Prinzipien und Idealen.
> >
> > Eine solche Aussage zu einem Mann, der bzw. dessen Regierung wie kaum
> > eine zuvor die Bevölkerung belogen und getäuscht hat, das ist schon
> > recht frech. Leider wird Herr Maresch mit solchem Geschwurbel in den
> > meisten öffentlichen Foren durchkommen.
>
> Nun, das er gelogen hat, bedeutet doch noch lange nicht, dass er
> keine Überzeugungen hat. Im Gegenteil, er und seine Machtkumpels
> haben für ihre Überzeugungen gelogen. Und Opportunismus ist wirklich
> das letzte was man dieser Regierung bislang vorwerfen kann
Zugegeben, die Neocons lügen aus Prinzip und für ihre Ideale, das
haben sie von ihrem großen Lehrer Leo Strauß. Es gibt allerdings noch
andere Leute in der Bush-Regierung, die nur wegen des Geldes dabei
sind, allen voran Cheney. Bush selbst hat meiner Meinung nach keine
wirklichen Überzeugungen, alles an ihm ist unecht. Er heuchelt
Frömmigkeit, Patriotismus, aber alles nur als Mittel zum Zweck.
> Allerdings wird
> sich m.E. diese Regierung nun in einen Haufen von Opportunisten
> verwandeln, in dem sie in naher Zukunft, wie Herr Maresch ganz
> richtig einschätzt, in Europa katzbuckeln gehen werden.
Das wird Busch glaube ich schwer fallen. Da muss er sich zum ersten
Mal in seinem Leben anstrengen.
> Das peinliche Duo Stoiber/Merkel
> hat sich ja bereits als absolut pro-amerikanisch lächerlich gemacht
Bei der nächsten Bundestagswahl, wenn das Merkel wirklich als
Kanzlerkandidat auftritt, werde ich mich mit einem Schild an den
CDU-Stand in unserer Fußgängerzone stellen: "Mit Merkel wären
deutsche Soldaten im Irak gestorben." Unglaublich, wie kurz das
Gedächtnis der Deutschen ist. Die Frau sollte nach ihrem Kniefall vor
Bush, mit dem sie die offizielle deutsche Außenpolitik torpediert
hat, weg vom Fenster sein.
> und der Schröder, Kanzler der Eitelkeiten, wird mit Sicherheit den
> Schmeicheleien des lustigen Onkels aus Texas erliegen.
Ja, wenn er mit einer Einladung auf seine Ranch winkt, wird Schröder
schwerlich nein sagen können.
> Höchstens die
> Machtgeilheit des grünen Opportunisten Fischers könnte die Amis
> durchschauen
Fischer ist ein Machtmensch, aber erinnere Dich bitte daran, wie
sauer er war, als Schröder ihn mit der absoluten Weigerung einer
Teilnahme am Irakkrieg konfrontiert hat. Ich denke, die Kuh ist noch
nicht vom Eis.
> und so gerne in den Sicherheitsrat will (und
> der Fischer will es verwirklicht haben)
Mann, fandest Du das auch so eklig, wie Schröder und Fischer mit
anderer Leute Geld um sich warfen? Deutschland hat die umfangreichste
Hilfe aller Staaten für die Flutopfer zugesagt, und wer nicht
erkennt, dass sich Fischer da mit unser aller Geld erstens einen
Platz im Sicherheitsrat und zweitens den Posten des EU-Außenministers
erkaufen will, ist ganz schön naiv. Diese falschen Schlangen, ihre
Visagen bringen mich regelmäßig in Rage.
> wäre es machttechnisch
> besser, auf Russland und China zu setzen, als auf die maroden,
> unglaubwürdigen und niedergehenden USA.
Die Chinesen sind stark im Kommen, ja. Aber wenn in zwei bis drei
Jahren die Ölproduktion zu sinken beginnt (bei gleichzeitig weiter
rasant steigender Nachfrage), werden die Karten ohnehin wieder ganz
neu gemischt. Die Welt wird in zehn Jahren völlig anders aussehen,
als wir sie kennen.
> Zweckpessimist schrieb am 16. Januar 2005 8:58
>
> > > Dieser Präsident macht, was er sagt, er ist kein Opportunist, sondern
> > > ein Mann von Überzeugungen, Prinzipien und Idealen.
> >
> > Eine solche Aussage zu einem Mann, der bzw. dessen Regierung wie kaum
> > eine zuvor die Bevölkerung belogen und getäuscht hat, das ist schon
> > recht frech. Leider wird Herr Maresch mit solchem Geschwurbel in den
> > meisten öffentlichen Foren durchkommen.
>
> Nun, das er gelogen hat, bedeutet doch noch lange nicht, dass er
> keine Überzeugungen hat. Im Gegenteil, er und seine Machtkumpels
> haben für ihre Überzeugungen gelogen. Und Opportunismus ist wirklich
> das letzte was man dieser Regierung bislang vorwerfen kann
Zugegeben, die Neocons lügen aus Prinzip und für ihre Ideale, das
haben sie von ihrem großen Lehrer Leo Strauß. Es gibt allerdings noch
andere Leute in der Bush-Regierung, die nur wegen des Geldes dabei
sind, allen voran Cheney. Bush selbst hat meiner Meinung nach keine
wirklichen Überzeugungen, alles an ihm ist unecht. Er heuchelt
Frömmigkeit, Patriotismus, aber alles nur als Mittel zum Zweck.
> Allerdings wird
> sich m.E. diese Regierung nun in einen Haufen von Opportunisten
> verwandeln, in dem sie in naher Zukunft, wie Herr Maresch ganz
> richtig einschätzt, in Europa katzbuckeln gehen werden.
Das wird Busch glaube ich schwer fallen. Da muss er sich zum ersten
Mal in seinem Leben anstrengen.
> Das peinliche Duo Stoiber/Merkel
> hat sich ja bereits als absolut pro-amerikanisch lächerlich gemacht
Bei der nächsten Bundestagswahl, wenn das Merkel wirklich als
Kanzlerkandidat auftritt, werde ich mich mit einem Schild an den
CDU-Stand in unserer Fußgängerzone stellen: "Mit Merkel wären
deutsche Soldaten im Irak gestorben." Unglaublich, wie kurz das
Gedächtnis der Deutschen ist. Die Frau sollte nach ihrem Kniefall vor
Bush, mit dem sie die offizielle deutsche Außenpolitik torpediert
hat, weg vom Fenster sein.
> und der Schröder, Kanzler der Eitelkeiten, wird mit Sicherheit den
> Schmeicheleien des lustigen Onkels aus Texas erliegen.
Ja, wenn er mit einer Einladung auf seine Ranch winkt, wird Schröder
schwerlich nein sagen können.
> Höchstens die
> Machtgeilheit des grünen Opportunisten Fischers könnte die Amis
> durchschauen
Fischer ist ein Machtmensch, aber erinnere Dich bitte daran, wie
sauer er war, als Schröder ihn mit der absoluten Weigerung einer
Teilnahme am Irakkrieg konfrontiert hat. Ich denke, die Kuh ist noch
nicht vom Eis.
> und so gerne in den Sicherheitsrat will (und
> der Fischer will es verwirklicht haben)
Mann, fandest Du das auch so eklig, wie Schröder und Fischer mit
anderer Leute Geld um sich warfen? Deutschland hat die umfangreichste
Hilfe aller Staaten für die Flutopfer zugesagt, und wer nicht
erkennt, dass sich Fischer da mit unser aller Geld erstens einen
Platz im Sicherheitsrat und zweitens den Posten des EU-Außenministers
erkaufen will, ist ganz schön naiv. Diese falschen Schlangen, ihre
Visagen bringen mich regelmäßig in Rage.
> wäre es machttechnisch
> besser, auf Russland und China zu setzen, als auf die maroden,
> unglaubwürdigen und niedergehenden USA.
Die Chinesen sind stark im Kommen, ja. Aber wenn in zwei bis drei
Jahren die Ölproduktion zu sinken beginnt (bei gleichzeitig weiter
rasant steigender Nachfrage), werden die Karten ohnehin wieder ganz
neu gemischt. Die Welt wird in zehn Jahren völlig anders aussehen,
als wir sie kennen.