... dass es Dinge gibt, die gemeinschaftliches Handeln objektiv notwendig machen.
Wie kann es sein, dass er sich anmaßt, Andreas Malm "Verfehlungen" nachweisen zu können, ohne dem Anschein nach für eine Sekunden den Gedanken zuzulassen, dass dieser als Wissenschaftler möglicherweise über Kenntnisse verfügt, die Nowak nicht hat, und die ihn zu seinen Schlüssen veranlassen?
Meine Vermutung ist, dass es etwas damit zu tun hat, wie der linke Veränderungswille in den 70ern zerfiel in Terrorismus einerseits und Leuten, die zufrieden damit waren, in verrauchten WG-Küchen zu sitzen und es besser zu wissen andererseits, während der aufkommende Neoliberalismus draußen mit allen Träumen von einer lebenswerteren Welt für alle gründlich aufräumte.
Sollte dem so sein, würde ich mir wünschen, dass Herr Nowak in sich geht und sich fragt, ob er wirklich versuchen sollte, bei der jungen Generation diesen Veränderungswillen im Keim zu ersticken, um das Scheitern seiner Generation erträglicher scheinen zu lassen.