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  • zipfer

mehr als 1000 Beiträge seit 06.10.2001

Blablabla

> Der Irakkrieg mag in gewissen Kreisen zu
> Radikalismus führen, aber auch ohne ihn existiert das Problem des
> Islamismus weiterhin.

Das ist das wichtigste Rhetorische Instrument der faschistoiden
Umgestalter unserer Gesellschaft: Die Behauptung, daß der "Hass" der
"Islamisten" grundlos ist.
Denn hätte er einen Grund, dann könnte man das ganze ja rational
diskutieren und den Grund uust. abstellen. Eine Diskussion in diese
Richtung ist aber nicht gewünscht, zumindest von jenen nicht, die von
der Auseinandersetzung mit den "Islamisten" profitieren.
Stattdessen muß im Bewußtsein der Öffentlichkeit verankert werden:
"Sie hassen uns, was auch immer wir tun. wenn wir uns anders
verhalten, hassen sie uns trotzdem. Es gibt also keinen Grund, unser
Verhalten zu ändern!"
Ist also pure Apologetik für den Status Quo und die (verderbliche)
aktuelle Politik.

Daß diese Argumentation der Logik und jeder normalen Alltagserfahrung
widerspricht ("Wie man in den Wald hineinschreit, so schreit es
heraus!" "Wer den Wind sät, wird den Sturm ernten" "Keine Wirkung
ohne Ursache"), ist ganz offensichtlich.
Trotzdem ist sie die rhetorische Hauptwaffe der Kriegshetzer.
Wichtig daher, immer sofort klar zu machen, worauf diese Leute, die
den Krieg und alle Folgephänomene (Überwachungsstaat etc.) wünschen,
hinauswollen.

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