Ansicht umschalten
Avatar von evl
  • evl

mehr als 1000 Beiträge seit 08.02.2002

Milchmädchenrechnung wäre eine Beleidigung von Milchmädchen

Deine "Rechnung" als Milchmädchenrechnung zu bezeichnen wäre eine üble Beleidigung von Milchmädchen.

Schon mal in den Sinn gekommen dass es nicht damit getan ist einfach die Batteriezellen mit paar NYM-Kabeln direkt mit dem Netz zu verbinden? Das ganze Gedöns rund um die Batterie ist schon lange der größte Kostentreiber:
- Temperierung der Batterie
- Feuerschutz
- Regler der individuellen Zellen
- AC/DC Wandler mit Gleichrichter
- Load Balancer
- Gehäuse
- Transformatoren
- Netzanschlusskosten
- Grund
- Installationskosten

Zurück in der realen Welt kostet dann ein Tesla Megapack mit 3,9 MWh coole $1.030.680. Ohne Installation, Steuern, Transformatoren, Grund, und Netzanschluss versteht sich natürlich. Diese Kleinigkeiten kosten dann auch noch mal leicht 1 Million drauf, wovon 800.000 alleine Installationskosten sind. Da ist man dann bei minimum 500 Euro pro kWh, und du kannst Gift darauf nehmen dass Tesla weit weniger als $100 pro kWh für ihre Zellen zahlt, wahrscheinlich näher zu den genannten 50 als 100.

Da wundert es einem nicht dass der Netzspeicher bei Kupferzell dann auf etwa 800 Euro pro kWh Projektkosten kommt. Potenzial für massive Kostenreduktionen sind nicht vorhanden weil jetzt schon die Batteriezellen einen verschwindend kleinen Anteil der totalen Kosten ausmachen.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten