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  • DeineMudder

mehr als 1000 Beiträge seit 27.01.2024

Re: Was kostet es wirklich Speicher aufzubauen und wie lange hält der?

Subzero schrieb am 07.12.2024 20:52:

DeineMudder schrieb am 07.12.2024 18:22:

Subzero schrieb am 06.12.2024 21:21:

Klingt soweit erstmal nicht schlecht, allerdings halte ich die Kalkulation für zu gering.
Elektronik und Gebäude (Kühlung) kosten etwas mehr, das könnte man durchaus gleich dem Akkupreis per Kilowattstunde gleichsetzen.

Nein, ganz sicher nicht. Und sogar wenn? Das sind Einmalkosten, danach muss man für diesen Stromverbrauch weder Steinkohle, noch Öl oder Gas importieren und zahlen.

Und? Diese Einmalkosten (Elektronik, Kühlanlage, Gebäude) müssen auch bezahlt werden.

Und die entstehen nicht, wenn man Steinkohle, Gas oder Öl benutzt? Na ja, vielleicht entstehen sie nicht hier, aber glaubst Du nicht auch, dass die vor dem Import nach Deutschland auch eingepreist werden?

Irgendwo einen Akku ungeschützt in die Pampa zu stellen bringt exakt nichts.
Tja, bei 60$ Gesamtkosten pro Kilowattstunde ergibt das 6000 Cent. Das wären pro Ladezyklus (bei 6000 Ladezyklen in der Lebenszeit) 1 Cent pro Kilowattstunde an Abschreibung nur für die Technik.

Nochmal: 30$ pro KWh für die Batterie, mindestens 50.000 Ladezyklen. Bau und Betrieb kosten dann auch noch, aber machen sie das bei anderen Energiequellen nicht?

Vom Wirkungsgrad haben wir da noch nicht mal gesprochen. Von Wartungs-, Kapital- und Peronalkosten auch noch nicht.

Der Wirklungsgrad einer Na-Ionen-Batterie liegt bei ca. 80% (je nach Nutzung mehr oder weniger, als Zwischenspeicher sogar weniger). [1]

Wartungs-, Kapital- und Personalkosten entstehen auch in einem Kohle- und Gaskraftwerk. Und gerade bei Gaskraftwerken werden die explodieren, schon alleine weil sie "nur noch" als Supplier genutzt werden.

Quellen:

[1] https://solar.htw-berlin.de/publikationen/batterietechnologien-im-vergleich/

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