marmer schrieb am 28.11.2016 12:17:
Erstens: Wie halten wir es im Westen denn mit der Tatsache dass noch immer nicht alle Russen im Baltikum volle Buergerrechte geniessen? Das sind doch Migranten. Als solche sollten sie doch niemals als fuenfte Kolonnenen einer boesen auslaendischen Macht gelten sondern nur und auschliesslich positiv gesehen werden. Muessen Estland und Lettland nicht als mustergueltig bunt angesehen werden? Wie kann man denn diesen Bunt-Russen die vollen Buergerrechte verwehren?
Warum muss man eigentlich immer alles direkt mit den eigenen Vorurteilen verknüpfen?
Die russische Minderheit besitzt zum grossen Teil nicht die estnische Staatsbürgerschaft, weil sie nach 91, im Gegensatz zur restlichen estnischen Bevölkerung, den Pass erst nach einer Sprach -und Verfassungsprüfung erhielten.
Zum zweiten Punkt: Die Russen machen das falsch, man unterstützt Parteien eben nicht direkt, sondern über Stiftungen und "Think" Tanks. Bevorzugt für einen Putsch, da Wahlen sich als viel zu unzuverlässig erwiesen haben.