Auch und gerade die Bürgerinnen und Bürger der drei baltischen Staaten werden sich wohl kaum bei der Provokation eines kriegsbewaffneten Nato-Militäraufmarsches an Hitlers Angriffslinie von 1941 für „offene Investorengebiete“ neuer Kapitalanlagemöglichkeiten der privaten US-westlichen Kredit- und Kriegsindustrie[1] verbraten lassen wollen[2]. „Von Russland geht keine Bedrohung aus“[3], wer wollte da dem Nato-Generalsekretär widersprechen.
[1] „Der Krieg ist die großzügigste und wirkungsvollste Reinigungskrise zur Beseitigung der Überinvestition, die es gibt. Er eröffnet gewaltige Möglichkeiten neuer zusätzlicher Kapitalinvestitionen und sorgt für gründlichen Verbrauch und Verschleiß der angesammelten Vorräte an Waren und Kapitalien, wesentlich rascher und durchgreifender als es in den gewöhnlichen Depressionsperioden auch bei stärkster künstlicher Nachhilfe möglich ist. So ist ... der Krieg das beste Mittel, um die endgültige Katastrophe des ganzen kapitalistischen Wirtschaftssystems immer wieder hinauszuschieben.”
- Ernst Winkler, Theorie der natürlichen Wirtschaftsordnung, Heidelberg 1952, S. 125
[2] „Der Kapitalismus in der Krise wird aufrechterhalten mit den despotischen Mitteln des Faschismus. Deshalb soll vom Faschismus schweigen, wer nicht auch vom Kapitalismus reden will.“
- Prof. Dr. Max Horkheimer, Verfolgter des Hitler-Faschismus, der den Kapitalismus am meisten stützte.
Zehn Regeln der Kriegs-Propaganda:
1. Wir wollen den Krieg nicht.
2. Das gegnerische Lager trägt die alleinige Verantwortung.
3. Der Führer des Gegners hat dämonische Züge („der Teufel vom Dienst“).
4. Wir kämpfen für eine gute Sache.
5. Der Gegner kämpft mit unerlaubten Waffen.
6. Der Gegner begeht mit Absicht Grausamkeiten, bei uns handelt es sich um Versehen.
7. Unsere Verluste sind gering, die des Gegners enorm.
8. Angesehene Persönlichkeiten, Wissenschaftler, Künstler und Intellektuelle unterstützen unsere Sache.
9. Unsere Mission ist heilig.
10. Wer unsere Berichterstattung in Zweifel zieht, steht auf der Seite des Gegners (Verrat).
https://de.wikipedia.org/wiki/Arthur_Ponsonby,_1._Baron_Ponsonby_of_Shulbrede#L.C3.BCge_in_Kriegszeiten_.281928.29
„Der Faschismus ist als Geschichte bewahrt, als flackernde Filme im Stechschritt marschierender Schwarzhemden, ihre Kriminalität schrecklich und klar. Doch in denselben liberalen Gesellschaften, deren Krieg fabrizierende Oberschichten uns dazu drängen nie zu vergessen, wird das Bewusstsein für die immer schneller wachsende Gefahr einer zeitgemäßen Form des Faschismus unterdrückt - weil es ihr Faschismus ist.“
- John Pilger, journalistischer Aufklärer über Washingtons Kriegsverbrechen u. a. in Vietnam, Warum der Aufstieg des Faschismus wieder das Problem ist, 2015 http://johnpilger.com/articles/why-the-rise-of-fascism-is-again-the-issue
[3] https://de.sputniknews.com/politik/20161104313230944-Nato-Generalsekretr-Russland-keine-Bedrohung/
Sign Of The Times: Nato-Generalsekretär gibt offen zu: Von Russland geht keine Bedrohung aus
https://de.sott.net/article/26808-Ups-zuviel-gesagt-Nato-Generalsekretar-gibt-offen-zu-Von-Russland-geht-keine-Bedrohung-aus
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (28.11.2016 16:53).