Individualität und Persönlichkeit steht der Ausbeutung diametral entgegen.
Persönliche Merkmale hinsichtlich Kultur, Sexualität, Geschlecht, Religion, Hautfarbe, etc. erschweren die Austauschbarkeit und mitunter Kompatibilität mit den auf maximale Effizienz ausgerichteten Strukturen.
Das Arbeitende hat gefälligst ein universell einsetzbares Standardmodell zu sein, um es nötigenfalls von überall kosteneffizient beziehen und auch überall gleich funktional einsetzen zu können. Ein genormtes Bauteil ohne störende Eigenschaften halt.
Dazu muss dann jede Individualität weggeflext werden, um eine stromlinienförmige Funktionalität zu gewährleisten.
Und wenn man z.B. Sexualität schon nicht ganz abschaffen kann, dann hat sie halt einer möglichst wenig störenden Mainstreamsexualität nach DIN zu entsprechen.
Bei der Religion war man schon weiter in Richtung Atheismus und Areligiösität, hat aber die Probleme mit der neuen Charge aus Nahost unterschätzt, die da deutlich zickiger ist, als das bisher gewohnte Material.
Es ist eben nicht mehr die einst calvinistische Arbeitsethik, sondern die pure kapitalistische Verwertungslogik - einheitliches Menschenmaterial.
Die Grünen haben sich an die Spitze der LGBT-Bewegung gestellt, um genau dieses Schleifen der Auswüchse, das Einhegen der Unbeugsamen, der Abweichler, voranzutreiben. Anlocken und Domestizieren - wie schon vor Jahrtausenden.
Dafür braucht es keine saubere Biographie mehr, Aneignungsbiographie (übrigens sehr treffend formuliert) reicht völlig. Eigene oberflächliche "Fehlerhaftigkeit" ist womöglich sogar der Honigtopf, um die anderen "Fehlerhaften" anzuziehen und dann im eigenen Sinne zu formen und zu nutzen.
Die Zeiten, wo moralische Erhabenheit vorgelebt werden musste, sind vorbei. Es genügt heute bereits Behauptung und Gefühl und v.a. die Fähigkeit der Suggestion, damit sich die Opfer mit dem Täter identifizieren können.