xj12 schrieb am 25.04.2023 13:47:
Was haben den die Reichsbürger über Jahre eigentlich gemacht?
Also außer sich am Stammtisch von ner Wahrsagerin die Karten lesen zu lassen und vom Kaiserreich zu träumen?
In der Öffentlichkeit stehen die Reichsbürger erst seitdem sie gewalttätig werden, aber die Behörden können schon seit etlichen Jahren ein Liedchen von denen singen. Das war schon mehr als nur Stammtischgerede.
Siehe bspw.:
https://www.politische-bildung-brandenburg.de/publikation/reichsbuerger-ein-handbuch
Edit: Sorry, beim obigen Link funktioniert der Pdf-Download anscheinend nicht mehr.
Hier ist ein anderer auf dieselbe Publikation. Diesmal nicht aus Brandenburg, sondern Sachsen. https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/25143
Die fuhren schon seit Jahren mit selbstgemalten Führerscheinen umher, sie weigern sich, Bußgelder oder Steuerschulden zu zahlen und werden handgreiflich gegen Gerichtsvollzieher. Sie versuchten, Gerichtsverhandlungen gegen Gesinnungsgenossen mit lautstarken Gruppenauftritten zu stören, schicken Drohungen und Beschimpfungen an Beamte, oder sie bombardieren Behörden mit seitenlangen Traktaten.
Man kann hieran schon ungefähr erkennen, woher die Motivation rührt, den Staat abzulehnen.
Du glaubst diese tolle Geschichte wirklich oder? Die Rololatorgruppe mit ihrem senilen Prinzen? Ach und welche Rolle spielte eigentlich der Koch?
Die Rollatorgruppe war bewaffnet und plante Gewalttaten. Dass ihr Umsturzplan kaum eine Aussicht auf Erfolg hätte, ist dann unerheblich.
Dir fällt nicht auf, dass man da gar nichts mehr hört?
Was soll man denn hören? Irgendwann wird es ein Verfahren geben.
Nicht aufgefallen, dass die Politik nach der Razzia - bei der nichts - aber auch gar nichts ausser einem angeblichen Blatt Papier (welches angeblich schon Monate vorher bekannt war) gefunden hat,
Was man ausser einem Blatt Papier noch so alles gefunden hat, kann man hier nachlesen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Patriotische_Union
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (25.04.2023 15:54).