doch es ist vorbei.
Schau Dir die Linke an: Sie wurde elegant eingebunden in den "Kampf gegen rechts". Jetzt darf die Linke jedesmal staatstragend sich über die "Querdenker" verbal und mit Gegendemos hermachen. Unbedingt darauf hinweisen: wer mit Nazi maschiert ... .
In der Zwischenzeit wird von der Regierung alles mögliche hier und dort verabschiedet, außerparlamentarische Entscheidungen getroffen und, was macht die Linke: Da sind Nazi bei den Querdenkern, das geht ja gar nicht!!!
Es hat funktioniert.
Erst neulich mit einer Person gesprochen, die plötzlich verwirrt darüber war. Sie meinte, sie würde auf der Demo gar nicht akzeptiert werden, wenn sie mit ihrem Anti-Nazi-Schild auftauchen würde. Dass auf einer Demo gegen Coronamaßnahmen ein Schild gegen Nazi vielleicht einfach nur themenfern wäre, erwiderte sie mit leicht ungläubigen Staunen. Mir kam es zumindest so vor, dass sie sich wunderte, dass man wirklich andere Prioritäten haben könnte, als "Gegen Nazis".
Die Linken aber interessieren sich anscheinend wirklich nicht für die Inhalte der vielen verschiedenen Menschen dort. Sie sind (sich) zu fein dafür geworden. Es gibt wichtigeres, als den akuten Umbau unser aller Gesellschaft kritisch zu begleiten, so der Eindruck, den die Linke vermittelt. Da ist schlicht tote Hose.
Um so begrüßenswerter finde ich die Initiative Death Custody, die sich über ideologische Belange hinwegzusetzen versucht. Auch wenn das Beispiel eines IS-Anhängers das moralische Dilemma auf die Spitze treibt. Die Begründung ist sehr gut formuliert, warum sie die Person trotzdem in die Liste aufgenommen haben.