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Re: Medien eine verstärkte Fokussierung auf nichtdeutsche Verdächtige festzustel

SockenPuppe_1 schrieb am 13.08.2024 10:37:

/Rak schrieb am 13.08.2024 09:21:

SockenPuppe_1 schrieb am 12.08.2024 20:02:

Godwin’s law reached. Wenn Dir sonst nichts zu Deutsch einfällt als Arierscheiß, kann ich Dir nicht helfen.
Nationalität ist im Deutschen ein ethnisch-sozialer Begriff, anders als im Anglo- Amerikanischen. (...)

Du bemerkst deinen Widerspruch?

Wenn da du hier auf eine "Deutsche Ethnie" ab zielst - die hat also nichts mit einer Arischen Ethnie zu tun? Wie genau machst du dann fest wer Deutscher ist und wer nicht? Und wer muss dann alles "remigiert" und zwangsausgewiesen werden im Zweifel - wie lange zurück muss man ausreichend viele ethnisch deutsche Vorfahren im Stammbaum nachweisen können um ethnisch Deutscher zu sein?
Und wo soll da nun der Unterschied zu diesem Arierscheiß sein? Dass man den Arierscheiß nun anders nennt, "ethnisch Deutscher" und eben nicht mehr "Arier"?
Ich sehe da jedenfalls keinen wirklich essentiellen Unterschied.

Nationalität ist jedenfalls eine reine Verwaltungsangelegenheit, auch in Deutschland. Ein Eintrag in den Papieren und in irgendwelchen Statistiken und Datenbanken auf dem Amt. Und wenn du die deutsche Staatsbürgerschaft und damit einen Deutschen Pass oder Personalausweis hast, dann hast du nun mal damit automatisch auch die deutsche Nationalität. Egal wo deine Eltern her kommen oder welche Hautfarbe du hast oder welchen Glauben du hast oder welche Weltanschauung. Noch gibt es hierzulande schließlich Religions- und Glaubensfreiheit und all das. Es gilt jedenfalls nicht mehr ausschließlich die "Blutlinie". Man kann auch direkt Deutscher werden, wenn man in Afrika geboren und vor ein paar Jahren nach Deutschland gekommen ist. Auch dann hat man die deutsche Nationalität.

Nein.
Schon weil Arier Russen, Zigeuner und halb Nordindien mir einbezieht, kommt das falsch. Ungefähr so, wie die Nachfahren Sems halt Araber, Palästinenser und Juden sind. Der Unterschied liegt darin, wen Nachfahre Jakobs ist. Also, zumindest der einen Seite ist das mehr als wichtig.

Es sind die kleinen Unterschiede, die das Problem definieren. Sie sind im großen und ganzen, und in allem Wichtigen, völlig belanglos.
Aber trotzdem ticken die Russen (die, wo man in Russland und angrenzendem Deutsche nennt) anders.
Mein Ungarischen, Finnischen, was-auch-immer Freunde ticken anders, es gibt immer diesen kleinen Hügel des Unverständnisses - logischerweise auf beiden Seiten. Das muss so is.

Und es gibt eben ganze Gruppen, die völlig anders Ticken. Muslimische Jungen, deren Ehrbegriff inkompatibel ist. Es ist nicht so, das die arabischen Mädchen den befreundeten deutschen Mädchen empfehlen, gewisse Gettos zu meiden. Niemals. Weil in den Hirnen der Herren halt der Gedanke herrscht, das Frauen außerhalb ihrer Gruppe alles nur Schlampen sind. Weil sich kein Bruder mit der AK47 oder einem Messer dahinter aufbaut. Und die sind gerne dritte Generation.

Um das klarzustellen. Idioten gibt es überall, ich möchte da nicht werten. Völlig unabhängig von Nation o.Ä.. Definiere eine Gruppe die groß genug ist, und es gibt welche. Genauso wie unsere rechten "Einzeltäter". Nur das Problem zu verstecken bringt halt auch nur Schaden. Manche Problem sind halt spezifisch für manche Gruppen.

Der Begriff den man zur Differenzierung nutzt, ist Nationalität. Wenn es Dir nicht paßt, was ist denn das was Du nutzt? Ich bin da erstmal offen.

Wer einen deutschen Pass hat ist für mich auch ein Deutscher, ganz einfach. Das ist das einzige Kriterium für "Nationalität: Deutsch". Hautfarbe, "ursprüngliche Herkunft" oder "Ethnie" und all das sind mir aber egal, da sind für mich einfach alle Menschen, alle gleich und einfach alle nur Menschen.Keiner weniger wert als der andere - erst recht nicht wegen eines Ausweises oder einer angeblichen Nationalität.

Nebenbei noch:
Das in Deutschland bis '35 noch offiziell verwendete "Arier" oder auch als synonym danach "deutschblütig" oder "deutschen oder Artverwandten Blutes" im Sinne des "Reichbürgergesetzes" und des Gesetzes zum Schutze des deutschen Blutes und der deutschen Ehre" von von 1935 beinhaltete eben explizit keine Juden und auch keine Roma und Sinti, keine Russen und erst recht nicht halb Indien.
Und die Idee der "Passdeutschen", die angeblich keine richtigen Deutschen wären, die geht direkt zurück auf einen Erlass von "Führer und Reichskanzler" Adolf Hitler vom 15.09. 1935, als dieser Diktator bestimmt hat, dass nur der ein echter Reichsbürger sei, der von "deutschen oder artverwandtem Blut" abstammt. Diese ewiggestrige "Blut und Boden" Ideologie wurde aber eben nicht in die Bundesrepublik übernommen. Man muss seit geraumer Zeit keine "deutsche Blutlinie" mehr haben um ein Bundesbürger sein zu können.

Ansonsten ist das Gebilde der "Nation" einfach nur ein Hirngespinnst des 19. Jahrhunderts, das auf völkischem Denken aufbaut. Es gibt eben keine "Nationen" als heiliges Gebilde oder "Stamm" oder "heiliges Volk" oder so was - sondern allenfalls Staaten und Staatsangehörige. Und wer dazu gehört oder nicht, das sieht man dann am Ausweis, den jemand hat. Und wenn der Muslim Mustafa mit seiner AK47 und seinem Bruder mit dem Messer einen deutschen Pass hat, dann ist er auch ein "echter Deutscher" und hat eben auch damit automatisch die deutsche Nationalität. Mag nicht jedem passen - aber die Blut und Boden Gestze der Nazis haben ihre Geltung und ihre Wirkung nun mal verloren mit dem Untergang des Nazi-Reichs durch die Hitler-Diktatur.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.08.2024 16:45).

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