Für den einfachen Bürger sind solche Vorstöße und Maßnahmen belanglos, wenn er nicht betroffen ist oder minder schwer, falls er betroffen ist. Solche kleinen Eingriffe sind für den Einzelnen mehr oder weniger verschmerzbar und sind so klein, dass es zu keinem #Aufschrei kommt.
Das Problem ist nur, dass der einfache Bürger – mangels Wissen – nicht merkt, dass so ein "kleiner Eingriff" jeglichen Prinzipien des Solidarsystems widerspricht. Es geht also nicht um "kleine Eingriffe", sondern darum, das Solidarsystem an sich zu zerstören.
Offenbar fehlt es den meisten Bürgern an grundlegender (humanistischer und logischer) Bildung. Ein Solidarsystem kennt keine "guten" oder "schlechten" Teilnehmer. Es ist einfach unterschiedslos solidarisch gegenüber allen. Das ist sein Prinzip.
Diese fehlende Bildung kann man den Bürgern auch nicht vorwerfen. Seit rund zwei Jahrzehnten wird allgemein eine Spaltung der Gesellschaft vorangetrieben und die Medien informieren nicht mehr im Sinne ihres Bildungsauftrags, sondern betreiben nur noch Propaganda und sind die Hauptakteure bei der Spaltung der Gesellschaft.
Was hier gerade geschieht, ist, dass wir hunderte Jahre Aufklärung in nur zwanzig Jahren einfach über Bord werfen.
Es grassiert gerade der Irrsinn in den westlichen Gesellschaften.