Das sind die dystopisch anmutenden Testballons, die unseren Sozial- und Rechtstaat neue Wege beschreiten lässt.
Ermutigt durch unseren Herrn Scholz, der keine roten Linien mehr sieht.
Verwunderlich ist das alles nicht, da wir eh völlig unbedacht - neben unzähligen Paradoxien - mit tautologischen Begrifflichkeiten wie zB "Solidargemeinschaft" um uns werfen. Dieser allein schon impliziert jene Art von rationalisierter und repressiver Gewalt, die in unseren harz`schen Sozialgesetzen festgeschrieben sind.
Das Kunststück abhängig beschäftigt zu sein, vollbringt auch nur eine freiheitlich-demokratisch-bürgerliche Gesellschaftsordnung.
Mit der Agenda 2010 schon wurden Begriffe wie "Ausbeutung" ins Gegenteilige umdefiniert. Ausbeuter ist bekanntlich nun derjenige, der der Gesellschaft auf der Tasche liegt.
"Wer nicht arbeitet, soll auch nicht essen" (Paulus) ist nicht weniger als die sozialdemokratische (und von Müntefering ausgesprochene) Erneuerung des nationalsozialistischen Arbeitsethos.
Aufgrund der dauer-kriselnden Wachstumsmaschinerie ist es also wieder einmal Zeit für eine heftigere Kurskorrektur.
Wie wir Deutschen unser Sozial-Dogma leben bzw. es unreflektiert in immer neuen Ausprägungen weiterentwickeln, ist alleine aus historischer Betrachtung schon sehr erhellend.
Bisher gilt: Kranke und Unfallopfer bekommen die medizinisch notwendige Hilfe, ohne Wenn und Aber.
Noch....
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.02.2022 19:02).