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  • unbekannter Benutzer

mehr als 1000 Beiträge seit 02.01.2010

Wir haben ein falsches Rechtsverständnis.

In der westlich-abendländischen Zivilisation hat sich, wahrscheinlich seit Magna Carta, eine hingebungsvolle Gläubigkeit an das geschriebene Recht etabliert.

Wir glauben das geschriebene Recht wäre wie ein unverrückbarer Fels in der Brandung. Auch der Autor glaubt das.


Nach der augenblicklichen Rechtslage

Na immerhin erkennt der Autor an, dass Recht etwa momentanes ist und nichts Ewiges.

Recht wird von (herrschenden) Menschen gemacht und immer wieder verändert. Und geschriebenes Recht wird von (herrschenden) Menschen interpretiert.

Es ist fast schon Unsinn, leider, sich auf geschriebenes Recht zu berufen. Das wird bei Bedarf von der herrschenden Klasse uminterpretiert und neu geschrieben. Auf Menschen kommt es an, auf Persönlichkeiten.

In anderen Zivilisationen hat man das schon immer kapiert. Dort ist man realistischer und weniger (quasi-) religiös. Polen und Ungarn haben das übrigens inzwischen auch schon kapiert.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (17.02.2022 08:59).

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